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Bei den Westdeutschen Meisterschaften in Gladbeck am
vergangenen Wochenende können die Athleten aus und um Köln auf gute Ergebnisse
zurückblicken. Fast alle, denn für Martin Hoffmann lief es trotz Sieg alles
andere als gut. Im besten Rennen dieser Saison unterlief der dem LT DSHS Köln
angehörige Sprinter die Qualifikationszeit von 13,75 Sekunden beim 110m
Hürdenlauf. Was allerdings nicht lief, bzw. ausfiel, war die elektronische
Zeitmessung, die ihm die letzte Möglichkeit für einen Start zu den
Studentenweltmeisterschaften in Bankog ermöglicht hätte. Zwar wurde das
Finalrennen wiederholt, Hoffmann gewann auch erneut das Rennen, diesmal
allerdings in 13,94 Sekunden. Dies verärgerte ihn nur noch mehr. "Ein Fehler in
der Technik hat mir den Start an einem internationalen Höhepunkt versaut."
Ansonsten kann das Leichtathletikteam der Deutschen Sporthochschule Köln
überaus zufrieden sein. Mit fünf Titel platzierte man sich hinter dem TSV Bayer
Leverkusen und vor dem TV Wattenscheid. Unter anderem gab es beim 400 Meter
Hürden der Frauen für das Team sogar einen dreifachen Triumph. Mit 59,08
Sekunden setzte sich Claudia Wehrsen nach einem packenden Duell mit unserer
Senioren-Weltmeisterin Barbara Gähling (59,40 Sekunden) durch, Dritte wurde
Natalie Kleinwort (61,21 Sekunden).
Auch der ASV Köln war mit einigen Athleten vertreten: Die
800-Meter-Vizemeisterschaft (2:11,19 Minuten) von Veronica Pohl war die beste
Platzierung für den ASV Köln. Bronze gewannen Dagmar Schaedel (1500 Meter
4:33,20 Minuten), Christian Schreiner (800 Meter 1:52,57 Minuten) und die
Männer-Sprintstaffel (41,76 Sekunden) des ASV.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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