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Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat in Guatemala
die Einführung von Olympischen Jugendspielen für 14- bis 18-Jährige beschlossen.
Über den Austragungsort der ersten Jugendspiele im Sommer 2010 entscheiden die
IOC-Mitglieder im Februar 2008.
Das ist eine einzigartige Gelegenheit, den Änderungen in der
Gesellschaft Rechnung zu tragen und das Überleben des Sports zu sichern, sagte
IOC-Präsident Jacques Rogge, der als Ideengeber der Olympischen Jugendspiele
gilt. Zusammen mit Regierungen und Nationalen Olympischen Komitees will das IOC
Schüler weltweit für die olympische Idee begeistern.
Eine Begrenzung der Teilnehmerzahl (3000 Jugendliche für Sommer-, 1000
für Winterspiele) und der Kosten für den Veranstalter (maximal 40 Millionen
Dollar) sollen Gigantismus verhindern. Dafür soll mehr Wert auf die Vermittlung
olympischer Werte und den Kampf gegen Doping gelegt werden. Die körperliche und
mentale Gesundheit der Jugendlichen muss geschützt werden und wird bei diesen
Spielen im Vordergrund stehen, sagte Rogge. Er sehe in der Veranstaltung eine
Art moralisch-pädagogisches Trainingslager für Olympische Spiele, sagte der
Belgier.
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Autor und Copyright: Mitteilung des Internationalen Olympischen Komitees
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