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In letzter Zeit mehren sich wieder die Meldungen seitens
Jogger, dass sie von Greifvögeln angegriffen würden. Auch im Kölner Raum sind
Läuferinnen und Läufer vor den Attacken nicht sicher. Beobachtet wurde dies über
den Grünanlagen am Bonner Verteiler, über Parks am Militärring oder den
Städtischen Forsten im Allgemeinen. Dahin steckt eine Verteidigungsaktion von
Bussards, die lediglich ihre Brut verteidigen wollen. Daher bestehen diese
Angriffe auch nur während der Aufzuchtszeit zwischen Mitte Mai bis Ende Juli.
Die Jungtiere werden nach dem Schlüpfen noch bis zu 55 Tage lang von den Eltern
versorgt. So gesehen dürfte der Spuk somit auch in rund zwei Wochen vorbei sein.
Doch, wie kann man sich dagegen schützen? Hierzu muss man wissen, dass es
die Geschwindigkeit der Läuferinnen und Läufer ist, die die Bussarde
verunsichert. Ist man erst einmal von so einem Vogel ins "Visier" genommen
worden, stürzt er sich in der Regel auf den vermeintlichen Feind, um ihn mit
Schnabel und Krallen zu attackieren. Dabei haben es sich die Tiere auf die
höchste Stelle, also den Kopf abgesehen. Um so einen Angriff abzuwehren
empfiehlt es sich, sie mittels eines Stockes abzulenken, oder zumindest die Arme
hoch zu halten. Andernfalls empfiehlt es sich, in diesem Zeitraum zur Ausübung
seines Laufsports bestenfalls Wälder zu meiden.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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