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Karriere-Überblick
Es gibt ein altes Sprichwort im Sport: Sie kommen nie wieder zurück.
Dies aber ist von den Frauen widerlegt worden, die sich entschieden hatten, eine
Babypause einzulegen wie z.B. Ingrid Kristiansen, Liz McColgan, Katrin
Dörre-Heinig und Derartu Tulu. Paula Radcliffe ist derweil bestrebt, ihren Namen
ebenfalls auf diese Liste zu setzen und hat dabei eine Teilnahme bei den
Olympischen Spielen 2008 in Peking und eventuell auch in London 2012 im Sinn.
Auch Oberem, die sich mit ihrem dritten Platz vor zwei Jahren in Berlin von der
internationalen Bühne verabschiedet hatte, konnte der Versuchung, an Wettkämpfen
auf höchstem Niveau teilzunehmen, nicht widerstehen.
Seitdem hat sie ein Baby bekommen, doch der Wunsch, sich gegen die Besten
zu messen, ist geblieben. Ihre Konstanz steht außer Frage, unabhängig davon, ob
es sich um Meisterschaften oder die großen Stadtrennen wie Berlin, London oder
Boston handelt. Auch wenn sie keine superschnellen Zeiten lief, so schien ihr
dennoch weder das Frühlingswetter am St. Patricks Day in New England etwas
auszumachen noch die Schwüle bei der Weltmeisterschaft in Athen. Ihre
Weltklasse-Triathlon-Erfahrungen trugen mit Sicherheit dazu bei, dass sie
durchhielt, während andere aufgaben.
Der Tag der Tage in einer Meisterschaft war für sie vor vier Jahren in
München, als sie der deutschen Mannschaft durch ihre Bronzemedaille hinter der
Zweiten Luminita Zaituc sowie der Achten Ulrike Maisch, der Europameisterin von
2006, zum Sieg des Europäischen Marathon-Cup verhalf.
Geburtstag: 24. Februar 1973
Persönliche Bestzeit:
2:26:13 (Hamburg, 2001)
Weitere Marathon-Höhepunkte
10.08.2002 |
European Championships Munich, 3rd (2:28:45) |
20.04.2002 |
20 Apr 02 Hamburg, 1st (2:26:21) |
22.04.2001 |
22 Apr 01 Hamburg, 1st (2:26:13) |
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Autor und Copyright: real,- BERLIN-MARATHON
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