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Sport zur Prävention und Therapie - Bewegung statt Bettruhe |
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Sportliche Aktivität dient nicht nur der Prävention
verschiedenster Erkrankungen, sondern hat auch einen therapeutischen Effekt. So
reduziert sportliche Belastung zum Beispiel die körperliche Verfassung von
Tumorpatienten und verbessert bei Patienten mit Herzmuskelschwäche die
kardiovaskulären Symptome. Deshalb sollten auch schwerkranke Patienten unter
ärztlicher Kontrolle Sport treiben, betonte Professor Dr. med. Herbert Löllgen,
Präsident der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention, auf dem 40.
Deutschen Sportärztekongress in Köln. Es gilt: Bewegung statt Bettruhe.
Möglicherweise könnte die medikamentöse Therapie von Patienten durch gezielte
sportliche Aktivität reduziert werden, weil Sport im Körper über
molekular-biologische Mechanismen ähnliche Effekte wie Arzneimittel bewirken kann.
Für eine ausgeprägte ärztliche Eigenverantwortung bei der Bekämpfung von Doping
sowohl im Leistungs- als auch im Breitensport plädierte Dr. Wolfgang Schäuble,
Bundesminister des Inneren, in seiner Ansprache bei der Eröffnungsfeier des
Kongresses im Kölner Gürzenich. Die Doping-Diskussion sollte keinen Schatten über
die Sportmedizin und über die wichtige Vorbildfunktion von Spitzensportler werfen.
"Sport ermöglicht den Menschen Lebensfreude", so Schäuble.
Bis Samstag werden rund 1.200 Sportmediziner über aktuelle Themen aus der
Grundlageforschung und der klinischen Sportmedizin diskutieren.
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Autor und Copyright: Caroline Steingen
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