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Einer der 5 Teiche in der Grube Cox des
Naturschutzgebietes |
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Aussichtspunkt auf und über die
Grube |
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Die Grube Cox
Am nordwestlichen Teil der Laufstrecke befindet sich das
Naturschutzgebiet "Grube Cox", das als Solche im hügeligen Gelände optisch etwas
aus dem Rahmen fällt. Denn bis in die 80er Jahre wurde hier Dolomit abgebaut,
aus dem ursprünglich an dieser Stelle vorhandenen Waldstück wurde 1969 eine
Grube und die Waldbewohner flüchteten in andere Teile des Lerbacher Waldes. Das
hat Spuren hinterlassen. Ursprünglich sollte nach
Beendigung des Abbaus die Grube wieder aufgefüllt und als Wald rekultiviert
werden. Naturschützer setzten sich jedoch dafür ein, das Grubengelände
sich selbst zu überlassen. Die eigentliche Lösung fand jedoch die Natur selbst.
Nach Beendigung des Dolomitabbaus 1985 stellten sich nach und nach in ihrem
Bestand gefährdete Tier- und Pflanzenarten ein. Der Abbau hatte
Lebensbedingungen geschaffen, wie sie für die heute selten gewordenen
Lebensräume der Flussauen typisch sind. Dadurch haben sich dort Tiere und
Pflanzen angesiedelt die unter besonderem Schutz stehen: Wildbienen,
Ringelnatter, Haubentaucher, Erdkröten, Fledermäuse haben sich hier unteranderem
in und um die 5 Teiche angesiedelt. Diese Artenvielfalt führte letztlich dazu,
dass die Bezirksregierung Köln die "Grube Cox" 1996 als Naturschutzgebiet
ausgewiesen hat, um diesen einmaligen Lebensraum zu schützen.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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