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Die Straßen nach Eldoret sind
blockiert, die Schüsse der Polizei nehmen auf niemanden Rücksicht, und viele
Familien sind bereits obdachlos, weil ihre Häuser und Hütten zerstört bzw.
abgebrannt wurden
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Emmanuel Kibet
gemeinsam mit Grace Wanjiru am Start eines Volkslaufes am 27.5.2005 in
Monschau-Rohren |
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Seit Wochen wird in allen
Medien der Welt über die Gewalttätigkeiten in Kenia berichtet, und in der
Deutschen Leichtathletik-Szene nimmt man mit großer Betroffenheit zur Kenntnis,
dass sich auch zunehmend Läufer unter den Opfern befinden. Bei der
Nachrichtenübertragung wird besonders häufig der Name der Läuferhochburg Eldoret
erwähnt, wo zahlreiche Läufer beheimatet sind, die in Deutschland nicht nur
Gegner sondern auch Freunde gefunden haben.
Die Senioren-Leichtathletin
Gisela Maubach aus Düren, die auf zahlreichen Laufveranstaltungen mit ihrer
Kamera unterwegs ist, hat in den vergangenen Jahren viele Fotos sowohl per
Luftpost als auch per E-Mail nach Eldoret geschickt. Aufgrund dieser
Verbindungen wird sie nun mit den erschreckenden Informationen versorgt: Die
Straßen nach Eldoret sind blockiert, die Schüsse der Polizei nehmen auf
niemanden Rücksicht, und viele Familien sind bereits obdachlos, weil ihre Häuser
und Hütten zerstört bzw. abgebrannt wurden.
Da die Menschen dort dringend
auf Hilfe angewiesen sind, hat Gisela Maubach sich nach einer Konto-Nummer in
Eldoret erkundigt und hat Ende Januar 300 Euro dorthin überwiesen. Mittlerweile
hat sie die Bestätigung erhalten, dass das Geld angekommen ist, so dass sie
diesen Zahlungsweg gerne für weitere Spenden nutzen möchte.
Die Tatsache, dass ihr für die
erste Überweisung bereits 38 Euro Gebühren abgebucht wurden, hat die Idee
aufkommen lassen, ein Sammelkonto einzurichten, von welchem ausschließlich
Spenden nach Kenia abgebucht werden.
In Eldoret wird die Hilfe durch
den Läufer Emmanuel Kibet koordiniert, der im Frühjahr 2005 in Deutschland war
und zu denjenigen gehört, die zu wenig Preisgelder erlaufen hatten, um davon
etwas mitnehmen zu können. Aufgrund seiner Bildung ist er aber für sein eigenes
Land als Entwicklungshelfer aktiv und ist in dieser Funktion im vergangenen Jahr
innerhalb eines internationalen Teams um die Welt gelaufen.
Informationen über ihn findet
man auf der Seite der Aktion
http://blueplanetrun.org/run/emmanuel.
Bei intensiverer Betrachtung erfährt man auch, dass die Blue Planet Runners
durch Runner's World zu den Heroes of Running 2007 ernannt wurden.
Da dieses Engagement im
Internet dokumentiert ist und der Zahlungsverkehr nach Eldoret funktioniert,
erhofft sich Gisela Maubach, dass sie bei möglichst vielen Freunden der
Deutschen Leichtathletik Unterstützung finden wird, zumal keinerlei
Verwaltungskosten anfallen, so das jeder Spenden-Euro für die Hilfe in Kenia zur
Verfügung steht.
Zahlungen sind ab sofort möglich unter folgender Konto-Nummer:
Nr. 1200264206 bei der Sparkasse Düren (BLZ 395 501 10),
Kontoinhaber: Gisela Maubach - Keniahilfe
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Autor und Copyright: Gisela Maubach
Foto: Gisela Maubach
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