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Detlev Ackermann

 
   
 
   
 
 

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Wadenkrämpfe - schnelle Hilfe
 
 
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21.02.2008  

 
 

Haben Sie das auch schon erlebt? Ein leicht stechender Schmerz gefolgt von plötzlich einsetzenden Wadenschmerzen: Ein Wadenkrampf. Abgesehen davon, dass dieser Moment nicht nur ziemlich unangenehm ist, die schmerzende Stelle beschäftigt den Betroffenen unter Umständen auch noch die nächsten Tage.

Wie kommt es zu einem Wadenkrampf?

Die Muskeln bestehen aus vielen Fasern, die sich zusammenziehen und wieder entspannen. Dies ermöglicht eine Verkürzung, bzw. Verlängerung des Muskels, je nachdem welche Bewegung ausgeführt wird. Passiert dieser Vorgang allerdings unwillkürlich, plötzlich und unkontrolliert, kommt es zu einem Krampf. Meist wird dies aufgrund einer zu wenig durchblutenden Wadenmuskulatur ausgelöst. In diesem Fall werden dann Stoffwechselprodukte wie Milchsäure dann nicht schnell genug abgebaut. Ein weiterer Grund kann aber auch Mineralstoffmangel sein. Damit die Muskulatur einwandfrei arbeiten kann, benötigt sie Natrium, Kalzium, Magnesium und Kalium. Stoffe, die beim Schwitzen über die Haut übermäßig ausgeschieden werden.

Hilfsmaßnahmen bei häufig auftretenden Wadenkrämpfen
Im allgemeinen sei hier angeraten, sich von einem Arzt untersuchen zu lassen, da sich hinter den Krämpfen auch ernsthafte Erkrankungen verbergen können. Ansonsten helfen Magnesiumpräparate, die den Mangel in den Muskelzellen beseitigen. Daneben können durchblutungs- fördernde Cremes und Salben mit den Wirkstoffen Nonivamid oder Nicoboxil einen Muskelkater nach einem Wadenkrampf abschwächen oder sogar ganz verhindern. Auch Einreiben mit Franzbranntwein hilft mitunter.

Erste Hilfe bei Wadenkrämpfen

Im akuten Fall helfen die folgenden zwei Maßnahmen, die schnell Linderung verschaffen können:

1. Ziehen: Setzen Sie sich auf den Boden und strecken das betroffene Bein aus. Mit den Fingern ziehen Sie die Zehen zu sich her.
2. Drücken (mit Helfer): Strecken Sie das betroffene Bein aus. Eine Hilfsperson drückt den Fuß nach oben.




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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
Fotos: Laufen-in-Koeln

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