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Robin Schembera hat einen viel
versprechenden Auftakt über seine 800 Meter hingelegt und hat für das beste
Leverkusener Resultat bei der 44. Ausgabe von Weltklasse im Saarland in
Rehlingen gesorgt. Der 19-Jährige blieb als Zweiter in 1:46,47 Minute knapp eine
Sekunde über der Olympia-Norm für Peking (China/ 1:45,50 min). Schneller war nur
David Fiegen aus Luxemburg. Der Vize-Europameister gewann in 1:46,03 Minute.
Trainer Adi Zaar zeigte sich
zufrieden mit der Leistung seines Schützlings. Das liegt im Soll, auch wenn
Robin im ersten Moment enttäuscht war, meinte Zaar, der noch Luft nach oben
sieht für den nächsten Auftritt beim Golden-League-Meeting am 1. Juni in Berlin.
Da will ich die Peking-Norm auf jeden Fall attackieren. In Rehlingen lief alles
noch ein wenig unrund, erklärte Schembera.
Über die halbe Distanz gab
Ex-Europameister Ingo Schultz sein Saison-Debüt und wurde in 46,68 Sekunden
Vierter. Damit war er ähnlich schnell unterwegs wie zum Auftakt im Vorjahr
(46,80 sec). Die Norm für Olympia liegt bei 45,35 Sekunden.
Über 800 Meter sorgten Annett
Horna und Lena Klaassen für gute Zeiten. Die 21 Jahre alte Horna wurde in
2:04,69 Minuten Vierte bei den Frauen und zeigte nach einem schwächeren Jahr
2007 wieder aufsteigende Form. Annett ist auf einem gutem Weg und kann
vielleicht noch ein bis zwei Sekunden draufpacken, meinte Zaar, der Hornas zwei
Jahre alte Bestleistung von 2:03,93 Minuten als nächstes Ziel ausgab.
Klaassen, die mit 16 Jahren
noch der B-Jugend angehört, machte als Fünfte im B-Lauf mit 2:08,73 Minuten auf
sich aufmerksam. Das war ein couragiertes Rennen und eine Verbesserung ihrer
Bestleistung von fast zwei Sekunden, lobte Zaar. Über die Stadionrunde war
Caroline Dieckhöner die schnellste eines TSV-Trios. Sie wurde in 54,14 Sekunden
Vierte vor Maren Schott (54,76 sec) und Natalie Mehring (55,43 sec)
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Autor und Copyright: Benjamin Schütz
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