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Sprinterin Mareike Peters sieht dem
Europacup am kommenden Wochenende im französischen Annecy mit einer Mischung aus
Anspannung und Gelassenheit entgegen. Die 22-Jährige gibt mit dem Start über 200
Meter ihr Debüt in der Nationalmannschaft der Aktiven. Zudem wird die vierfache
Deutsche Juniorenmeisterin in der 4x100 Meter-Staffel im Einsatz sein. Neben
Peters wollen auch die sechs weiteren Athleten des TSV Bayer 04 Leverkusen,
Silke Spiegelburg und Danny Ecker (Stab), Markus Esser (Hammer), Robin Schembera
(800 m), Sorina Nwachukwu (4x400 m) und Aleixo-Platini Menga (4x100 m Ersatz),
wertvolle Punkte für die Teams des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV)
sammeln.
"Ich will alles zeigen was ich
kann und nicht nur einen Punkt holen", erklärt Peters. Für den Sieger eines
Wettbewerbs gibt es acht Punkte, für den Letzten noch einen. Dabei hatte die
Leverkusenerin gar nicht mit einer Nominierung gerechnet: Ich war sehr
überrascht, als ich erfuhr, dass ich laufen darf. Deswegen war ich die letzte
Woche sehr aufgeregt. Im Sog des internationalen Feldes hofft die Sportsoldatin
vor allem, ihre Bestzeit von 23,55 Sekunden zu unterbieten.
In der Staffel wird Peters, die
im Vorjahr mit dem 4x100-Meter-Quartett des DLV Silber bei der U23-EM in
Debrecen (Ungarn) gewann, für die verletzte Cathleen Tschirch (LG Weserbergland)
einspringen und voraussichtlich an dritter Stelle laufen. In der
4x400-Meter-Staffel bestreitet Sorina Nwachukwu ihren ersten großen
internationalen Auftritt. Ob Aleixo-Platini Menga im 4x100-Meter-Männer-Team zum
Einsatz kommt, ist noch ungewiss. Der Sprinter reist als Ersatzmann mit nach
Annecy.
In der gleichen Situation wie
Peters befand sich U20-Europameister Robin Schembera vor einem Jahr in München.
Damals überzeugte der Youngster nach einem couragierten 800 Meter-Lauf als
Dritter. Auch diesmal vertritt der 19-Jährige die deutschen Farben: "Wir wollen
versuchen, so viele Punkte wie möglich zu holen. Natürlich hoffen wir auf ein
schnelles Rennen, aber mit den deutlich erfahreneren Athleten im Feld wird es
wohl eher taktisch geprägt sein", sagt Trainer Adi Zaar.
Neben den Gastgebern aus
Frankreich kommt die Konkurrenz der 2007 siegreichen DLV-Männer aus Russland,
Großbritannien, Polen, Spanien, Italien und Griechenland. Die deutschen Frauen
kämpfen gegen Russland, Frankreich, Polen, Ukraine, Weißrussland, Großbritannien
und Italien.
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Autor und Copyright: Markus Paniczek
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