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Einen Hauch von Peking hat Robin
Schembera als Zweitplatzierter beim Leichtathletik-Meeting in Biberach bereits
verspürt. Im Sog des Olympiasiegers Yuriy Borzakovski (Russland; 1:44,81 min)
rannte der Deutsche Hallenmeister vom TSV Bayer 04 Leverkusen die 800 Meter in
1:45,66 Minute so schnell wie noch nie. Zur Olympianorm (1:45,50 min) fehlten
dem U23-Europameister gerade einmal 16 Hundertstelsekunden.
Trotz der Steigerung seiner
persönlicher Bestleistung um fast eine halbe Sekunde bezeichnete Schembera
dieses Ergebnis als echt tragisch. Mit den Deutschen Meisterschaften in
Nürnberg (5./6. Juli) und dem Meeting in Heusden (Belgien; 20. Juli) bleiben dem
19-Jährigen nur noch zwei Chancen, um den doppelt zu erfüllenden Richtwert für
Peking zu unterbieten. Dazu setzt Schembera auf Teamwork: Jetzt werden René
Herms, Nils Schumann und ich uns zusammensetzen, um zu beraten, wie wir
gemeinsam bei den Deutschen Meisterschaften in Nürnberg die Norm attackieren
können, erklärte er.
Nur zehn Zentimeter fehlten
Stabhochspringer Richard Spiegelburg mit 5,60 Metern zu seiner zweiten
Normerfüllung. Für den Leverkusener, der die Marke von 5,70 Metern in Köln
bereits überquerte, bedeutete das den vierten Rang. Auf Platz sieben über 1500
Meter lief Ricardo Giehl. 3:43,16 Minuten waren lediglich zwei Sekunden
langsamer als seine Bestzeit aus dem Vorjahr.
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Autor und Copyright: Markus Paniczek
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