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Einen ganz besonderen Extremlauf
gibt es in den südlichen Gefilden Deutschlands, genau gesagt rund um die
Zugspitze. Der "Kick" bei dem gerade mal 16km langen Lauf ist es, auf dieser
Distanz 2000 Höhenmeter zu überwinden. Gestartet wird auf der österreichischen
Seite in Martinsplatz. An diesem Extremlauf nehmen mehrere hundert Teilnehmer
teil. Der Streckenrekord liegt bei 2:03 Stunden - Bergsteiger benötigen
hierfür rund neun Stunden. In diesem Jahr sollte der Zugspitz-Extremlauf zum
achten Mal Mal stattfinden, doch dann kam alles anders.
In diesem Jahr wurde es im wahrsten
Sinne des Wortes für einige Teilnehmer zu extrem. Sie verunglückten während des
Laufes tödlich. Während des Rennens gab es einen Wetterumschwung und die
Teilnehmer wurden von einem Schneesturm überrascht. Hinzu kam eisiger Wind und
Minusgrade. Innerhalb nur weniger Minuten war alles weiß. Für die Bergung waren
4 Hubschrauber angefordert worden, von denen allerdings aufgrund der schlechten
Sichtverhältnisse nur Zwei weiter helfen konnten. Mehrere Dutzend Helfer waren
im Einsatz. Zwei Teilnehmer starben an Erschöpfung, sechs weitere Teilnehmer des
Laufes wurden mit Unterkühlung ins Tal gebracht. Unerwartet kam der
Wetterumschwung allerdings nicht. Auf der eigenen Webseite des Veranstalters war
im Vorfeld eine Unwetterwarnung veröffentlicht - die Prognosesicherheit wurde
allerdings als mäßig eingestuft.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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