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Hille Erwin,
Bürgermeister Dirk Elbers und die Chefin der Sportagentur, Christina
Begale (von links), mit der Trophäe des "Joachim Erwin
Erinnerungslaufs". |
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Joachim Erwin war zeitlebens ein
großer Freund und Unterstützer des Düsseldorfer Sports, insbesondere in der
Leichtathletik. Als Oberbürgermeister nahm er trotz Krebsleidens sogar am
Marathon teil. Über Düsseldorfs Grenzen hinaus wurde er durch die letztlich
erfolglosen Bewerbungen der Landeshauptstadt als Austragungsstätte der
Fußball-Weltmeisterschaft 2006 und der Olympischen Spiele 2012 bekannt. Am 20.
Mai 2008 erlag er seiner Krankheit.
Doch Joachim Erwin wird den
Sportlern über seinen Tod hinaus erhalten bleiben - zumindest als Trophäe. Im Jahre 1988 wurde auf
Initiative seinerseits gemeinsam mit Karl-Heinz Engels der Kö-Lauf gegründet.
Der attraktive Citylauf über die bekannte Einkaufsmeile "kö" locken nun schon
seit fast zwei Jahrzehnten die Läufer auf die Straßen der Landeshauptstadt.
Um Joachim Erwin für sein
Engagement bei dieser Düsseldorfer Laufveranstaltung zu würdigen, wird der Lauf
der Asse ab diesem Jahr in "Joachim Erwin Erinnerungslauf" umbenannt. Eine extra
für diesen Lauf geschaffene Siegertrophäe, die von der Sportagentur der
Landeshauptstadt Düsseldorf gestiftet wird, soll an die Verdienste des
ehemaligen Stadtoberhaupts erinnern.
Die Trophäe des "Joachim Erwin
Erinnerungslaufs" stellt die Zielankunft eines stilisierten Läufers dar. Ein
Foto Joachim Erwins beim Kö-Lauf im Jahr 2000 bildet den Hintergrund. Die
Trophäenbasis gibt den Kö-Graben wieder. Der Preis zeigt zudem ein in den Farben
der Sportstadt Düsseldorf gehaltenes Zielband, welches der siegreiche Läufer
gerade durchquert. Gewürdigt werden mit diesem Pokal die Siegerin sowie der
Sieger im bislang sogenannten "Lauf der Asse", der Wettkampf über zehn Kilometer
für die höchste Leistungsklasse.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln Foto: Sportagentur
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