|
|
|
Die neue
Eierlegendewollmilchsau von Polar: Der Laufcomputer RS800cx mit
Trackaufzeichnung und Fahrradcomputerfunktion |
|
Am 1. September wird Polar einen neuen Laufcomputer unter der Bezeichnung "RS800cx" offiziell
vorgestellt. Laufen-in-Koeln hatte die Möglichkeit hinter die Kulissen zu
schauen und verrät schon mal, was das neue High-End-Produkt an Neuigkeiten mit
sich bringt.
Polar als Marktführer in Sachen Pulsmesser hatte in den vergangenen Jahren seine
Produkte mittels eines Laufsensors am Schuh durch die Funktionen wie
Geschwindigkeit- und Distanzmessung erweitert. Im Gegenzug hatte der
GPS-Marktführer Garmin seine Sportprodukte um die Funktionen der
Herzfrequenzmessung erweitert. Es entstand eine Art Kopf an Kopfrennen der doch
eigentlich völlig unterschiedlichen Firmen. Mittlerweile bietet auch Polar die
Möglichkeit an, mittels GPS die zurückgelegten Kilometer beim Laufen zu
ermitteln, womit man fast gleichzog. Vergleichsweise zu Garmin, wird hier
allerdings nicht die zurückgelegte Strecke aufgezeichnet. Ein Manko, das Polar
nun auch in Griff bekommen hat. Bei dieser
Gelegenheit hat man sein neues Produkt auch gleich ein wenig um ganz neue
Funktionen erweitert, die die neue Eierlegendewollmilchsau von Polar nun auch für Triathleten interessant werden
lässt.
Der RS800cx verfügt im ersten
Schritt über sämtliche Funktionen des RS800 und bietet zusätzlich die
Funktionalitäten eines Fahrradcomputers wie Speed- und Trittfrequenzmessung.
Zudem zeichnet er, sofern ein Polar G3 GPS Sensor vorhanden ist, die
zurückgelegte Route mit, welche man sich zu Hause auf dem PC mittels Google
Earth anzeigen lassen kann.
|
|
Die gelaufene
Strecke unter Google-Maps. Die Marker symbolisieren die Zwischenzeiten.
Je nach Herzfrequenz ist der Trackverlauf verschieden eingefärbt.
|
|
Die neue Tracking-Funktion
Sofern man den G3 GPS Sensor
aktiviert hat, wird automatisch ein Track im GPX-Format aufgezeichnet. Dieser
Track wird beim Synchronisieren mit der Polar ProTrainer 5 Software automatisch
mit übertragen. Aus der ProTrainer 5 Software, kann man dann mit wenigen
Schritten dann wahlweise die Daten mit den Herzfrequenzwerten einfärben, bzw.
mit Zwischenzeiten markieren und sich in Google Earth anzeigen lassen.
Erweiterungen für Triathleten
Die RS800cx bietet nun auch
Funktionalitäten eines Fahrradcomputers wie Speed- und Trittfrequenzmessung an.
Hierbei wird die Möglichkeit von kombinierten Trainingseinheiten gegeben, so
dass man einfach sein Geschwindigkeitssignal vom Radsensor auf seinen Lauf oder
GPS Sensor wechseln kann.
Verbesserte Verwendung des Kalibrierungsfaktors
Insgesamt hat der RS800cx
Trainingscomputer Platz für drei Paar Schuhe mit jeweils eigenem
Kalibrierungsfaktor, drei Räder mit Speed und Trittfrequenz und einen Modus für
den G3 GPS Sensor. zudem entfällt das Umstellen des Kalibrierungsfaktors, wenn
nur der G3 GPS Sensor verwendet wird. Optional kann man auch zum S3 Laufsensor
bzw. dem Rad Speedsensor den G3 GPS Sensor aktivieren. So werden die Speed und
Distanzwerte von den Sensoren verwendet und der G3 GPS Sensor dient dem GPS
Tracking.
Der neue Laufcomputer
in seinen Variationen und Preis
Die Uhr wird es in verschiedenen
Kombinationen mit Sensoren geben, wobei sämtliche RS800cx mit dem neuen WearLink+
w.i.n.d. Brustgurt ausgeliefert werden. Die Grundversion ohne weitere Sensoren
wird es zum Listenpreis von 399,95 Euro geben. Dem RS800cx Run (499,95 Euro) liegt
zudem ein S3 Laufsensor, dem RS800cx Bike (429,95 Euro) ein Speedsensor und dem
RS800cx Multisport (499,95 Euro) ein G3 GPS Sensor bei. Ebenso können alle
Sensoren auch nachträglich gekauft werden: S3 (129,95 Euro); G3 (129,95 Euro);
Speed (49,95 Euro); Gadence (49,95 Euro).
__________________________________
Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
|
|