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Anti-Doping - DLV fordert mehr Chancengleichheit
 
 
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24.02.2004  

 
 

Der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) hat sich im weltweiten Anti-Doping-Kampf viel vorgenommen und neue Ziele festgelegt. „Momentan gibt es nur bei einem Bruchteil der Nationen überhaupt Trainingskontrollen“, erklärte DLV-Präsident Dr. Clemens Prokop zu Beginn der Deutschen Hallen-Meisterschaften in Dortmund, „wir fordern mehr Chancengleichheit bezogen auf die Dopingbekämpfung.“
 
„Es kann nicht sein, dass es auf der Welt zwei Lager gibt, ein dopingkontrollierendes und ein nicht dopingkontrollierendes“, führte er weiter aus. Deshalb setzt sich der DLV das Ziel, etwa in Zusammenarbeit mit der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA), die Strukturen so zu verändern, dass Anpassungen der Satzung auf den Weg gebracht werden können. Auch an den europäischen Verband (EAA) wird die Forderung gerichtet, Mittel für Trainingskontrollen bereitzustellen. Geht es nach dem Willen des DLV, sollen in einem weiteren Schritt künftig Teilnehmer bei internationalen Meisterschaften mindestens eine unangemeldete Trainingskontrolle vorweisen müssen und auch Medaillen nur noch unter dieser Voraussetzung vergeben werden.





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Autor und Copyright: Pressemitteilung des DLV,

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