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Die zweifache Olympiasiegerin
Heidemarie Ecker-Rosendahl ist mit dem Bundesverdienstkreuz Erster Klasse
ausgezeichnet worden. Die stellvertretende Leichtathletik-Abteilungsleiterin des
TSV Bayer 04 Leverkusen bekam die von Bundespräsident Horst Köhler verliehene
Auszeichnung in der Staatskanzlei in Düsseldorf von Nordrhein Westfalens
Ministerpräsident Jürgen Rüttgers überreicht. Zusammen mit vierzehn weiteren
Ordensträgern wurde die 61-Jährige für ihre herausragenden Leistungen geehrt.
Die Feststellung, dass der Sport ihr Leben ist, ist bei Heide Ecker-Rosendahl
fast schon eine Untertreibung, hieß es in der Laudatio.
Nach ihrer aktiven Laufbahn,
deren Höhepunkt die Olympiagoldmedaillen 1972 in München im Weitsprung und mit
der 4x100-Meter-Staffel waren, blieb Ecker-Rosendahl der Leichtathletik treu und
widmete sich gleichermaßen dem Spitzen- und dem Nachwuchssport. Für die
Leverkusenerin sind diese beiden Elemente unzertrennlich verbunden: Wir wollen
Begabungen fördern. Was wäre auch die Elite von morgen, ohne die Talente von
heute.
Die mehrfache Deutsche
Meisterin trainierte beim TSV Bayer 04 Leverkusen einige Schüler- und
Jugendgruppen und übernahm die verschiedensten Ämter. Von 1993 bis 2001 vertrat
sie als Athletenbeauftragte des Deutschen Leichtathletik-Verbands die Interessen
der Sportler und wurde 1997 Vizepräsidentin des DLV. Seit 2001 ist
Ecker-Rosendahl stellvertretende Vorsitzende des Vorstandes der
Nordrhein-Westfälischen Stiftung zur Nachwuchsförderung im Leistungssport. Als
Botschafterin des Sports war sie eine der beiden Vorsitzenden des
Bewerbungskomitees für die Olympischen Spiele Düsseldorf/Rhein Ruhr 2012 und hat
den Vorsitz des Netzwerks Sportland NRW. Die Aufgabe der zweiten Vorsitzenden
der Leichtathletik-Abteilung hat sie seit 2002 inne. Neben her betreibt die
zweimalige Sportlerin des Jahres ein Fitness-Studio und eine Ernährungsberatung.
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Autor und Copyright: Markus Paniczek
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