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Zwischen Start und Ziel einer
Marathonstrecke liegen offiziell 42195 Meter. Was die Wenigsten vielleicht
wissen, zur Sicherheit ist die Strecke sogar nach einem festen Regelwerk ein
paar Meter länger. Fakt ist, dass selbst wenn die Strecke genau 42195 Meter lang
wäre, die Meisten dennoch weit mehr zurücklegen. Der Grund hierfür ist der, dass
den meisten Teilnehmern ein Gespür für die Streckenführung fehlt und dabei viele
kostbare Meter verschenkt werden. Um den Teilnehmern den kürzesten Weg näher zu
bringen, kam man irgendwann auf die Idee, eine Ideallinie auf die Straße zu
malen. Sie hilft einem beispielsweise dabei, eine Kurve wesentlich früher zu
erkennen und führt einen somit zeitig auf die richtige Straßenseite. Während die
Profis diese Hilfe dankbar annehmen und nutzen, wird dieser Service von den
überwiegend laufenden Breitensportlern sprichwörtlich links liegengelassen. In
Düsseldorf beispielsweise konnte man beobachten, wie eine Linie genau auf die
Innenseite einer Kurve hinzuführte, um sie optimal zu schneiden. Die Teilnehmer
hingegen ignorierten sie und liefen gar in der Außenkurve. Eigentlich völlig
unverständlich. Da kann man nur eines zu sagen: "Selber schuld, wer nach dem
Zieleinlauf über die schlechte Zeit jammert".
Auch in Köln gibt es eine
Ideallinie. Blau sieht sie aus und ist gestrichelt. Die Linie ist allerdings
nicht überall vorhanden, sondern nur da, wo sie auch wirklich hilfreich ist. So
z.B. wie hier in der S-Kurve am Kölner Neumarkt.
Zum Schluss unser Tipp:
"Einfach auch mal auf den Boden schauen, es könnte Ihre Marathonzeit
verbessern".
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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