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Detlev Ackermann

 
   
 
   
 
 

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Marathonläufer besonders für Höhenkrankheit gefärdet
 
 
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13.10.2008  

 
 

Marathonläufer sind ja recht beweglich und manche von ihnen reisen auch gerne durch die Welt, um auch einmal andere Laufstrecken kennen zu lernen. Andere hingegen üben sogar noch andere Sportarten aus und träumen gar von Gipfelerstürmungen hoch hinaus bis auf den Kilimanjaro. Doch nicht jedem Marathonläufer ist so ein Höhentrip vergönnt. Da ihre Lunge schon am Limit sei, hätten gut ausdauertrainierte Sportler ein höheres Risiko für eine Höhenkrankheit, warnt Wolfgang Schaffert von der Deutschen Gesellschaft für Berg- und Expeditionsmedizin in Ottobrunn. "Citymarathonläufer sind meistens die ersten, die höhenkrank werden." Sie hätten ihr Lungensystem schon so weit ausgereizt, dass nicht mehr viel Kapazität für die Anpassung an geringeren Luftdruck bleibe. Zur Höhenkrankheit kommt es dann, wenn ein zu schneller Aufstieg in größere Höhen eine Sauerstoffunterversorgung und erhöhten Blutdruck bewirkt. Sportliche Höhenreisende sei daher geraten, sich nicht zu überfordern und nur langsam an die Höhe zu gewöhnen. Ansonsten droht die Höhenkrankheit mir ihren Auswirkungen wie zunächst Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit, Übelkeit und Müdigkeit. Kann aber auch schnell zu Erbrechen, Atemnot, Schwindel, Schlafschwierigkeiten und lebensbedrohlichen Ödemen führen. In diesem Fall ist ein schnellstmöglicher Ortswechsel in tiefer gelegene Höhen zu veranlassen.





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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln


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