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Ein beliebtes Thema zur jetzigen
Jahreszeit kocht wieder hoch: "Laufen in der dunklen Jahreszeit". Während die
Mehrheit der Jogger in den Winterschlaf gehen, hält sich der Rest der
Laufgemeinde notfalls mit Stirnlampe am Kopf in Bewegung. Ein beliebtes Thema
auch bei Politikern, die seit Jahren damit gerne auf Stimmenfang gehen und beleuchtete
Laufstrecken fordern. Passiert ist in diese Richtung allerdings noch nicht
wirklich etwas.
In Recklinghausen hat man das Problem ganz einfach gelöst,
eine Idee, auf die man in Köln wohl noch nicht gekommen ist. Dort bietet man den
Hobbysportlern ein flutbelichtetes Stadion zum Trainieren an. Bereits in den
vergangenen vier Jahren öffnete die Sportverwaltung das Stadion Hohenhorst für
Freizeitjogger und Walker. Ab dem 28. Oktober steht jeweils dienstags von 19:30
bis 21 Uhr und donnerstags von 19 bis 21 Uhr die Rundlaufbahn zur Verfügung.
Eine simple Lösung, mit der man in Köln sogar zwei Klappen schlagen würde. Zum
einen eine beleuchtete Strecke und zum Zweiten hätten auch vereinslose Sportler
endlich mal die Möglichkeit, einmal auf der Bahn zu trainieren.
Nun stellt sich nur noch die
Frage der Finanzierung. Aber auch da sind unsere Nachbarn recht kreativ.
Angefangen mit Finanzierungsläufen bis hin zu Lampen-Paten hat so manch private
Initiative schon Wege zum Leuchten gebracht.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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