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"Es ist wärmer geworden, die
Eiszeit ist gebrochen", so das erfreuliche Fazit der Verantwortlichen vom Kölner
Leichtathletik-Landesleistungstützpunkt (Andreas Genz, Jörg Kölsch) und Förderer
des LVN-Kreis Köln (Hans Albrecht), Leistungssportkoordinator und leitender
Landestrainer des LVN (Dieter Voigt), DSHS Köln (Dr. Norbert Stein) auf der
Jubiläumsfeier "5 Jahre Kölner Talente" im LAZ der Deutschen Sporthochschule Köln.
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| Andreas
Genz |
Jörg Kölsch |
Dieter
Voigt |
Dr. Norbert
Stein |
Hans
Albrecht |
2003 wurde das Kölner
Talentförderprojekt für Leichtathletik installiert. Die Initiative hierzu
begründete sich in der damals immer mehr schlechter werdenden Gesamtsituation.
"Die Leichtathletik in NRW war im Bundesvergleich zwar absolut dominant, jedoch
mit abnehmender Tendenz. Die Leistungsstärke spiegelte sich zu wenig in
internationalen und nationalen Erfolgen wieder. Die Anzahl der bei DJM
teilnehmenden Vereine sank allein von 1998 bis 2002 von 65 auf 40 Vereine.
Ebenso sah es bei teilnehmenden Athleten in Vereinen selbst und erbrachten
Platzierungen aus. Die Situation im Kreis Köln zeigt sich ebenso bedenklich.
Leistungssportlich treten seit 1996 von 65 Vereinen und 1 LG 6 Vereine bei
Deutschen Jugendmeisterschaften in Erscheinung", erklärt Andreas Genz die
damalige Ausgangssituation. Um diesen Trend aufzuhalten, gar wieder in die
andere Richtung zu biegen, wurde das Talentförderprojekt gegründet. Die Idee ist
es, Talente im Nachwuchsbereich aus verschiedenen Vereinen zusammenzubringen,
gezielt zu fördern und eine mögliche Karriere im Hochleistungssport
sicherzustellen.
Gab es Anfangs noch
gegenseitige Akzeptanzprobleme, so hat sich die Zusammenarbeit und Kooperation
seitens Vereinen, Verband und Stützpunkt untereinander deutlich gebessert. Alle
ziehen am gleichen Strang und wollen auch in Zukunft die Leichtathletik
gemeinschaftlich nach vorne bringen, auf dem Weg zu den Olympischen Spielen
2016. "Einer ist mit dabei", so das Motte.
Die gemeinsamen Anstrengungen
zahlen sich aus, man blickt auf erfolgreiche 5 Jahre. Die Bilanz ist
eindrucksvoll und lässt zuversichtlich in die Zukunft blicken. "Erzielte man in
den Anfängen 2003-2005 bei Deutschen Meisterschaften 1xSilber, 1xBronze und bei
Landesmeisterschaften 14xGold, 9xSilber und 6x Bronze, so errang man allein in
diesem Jahr bei Deutschen Meisterschaften 2xGold, 2xBronze und bei
Landesmeisterschaften gar 23xGold, 21xSilber und 19xBronze", zeigt Jörg Kölsch
auf.
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Die Athleten
und Trainer des Kölner Talentförderprojektes im einheitlichen T-Shirt |
Der Leichtathletik-Nachwuchs im
Raum Köln gehört zu den leistungsstärksten seines Jahrgangs im Gebiet des
Leichtathletik-Verbandes Nordrhein. Einzelne Athletinnen und Athleten gehören zu
den Besten ihres Jahrgangs in Deutschland. Das Projekt "KölnerTalente" gilt
mittlerweile als Vorzeigeprojekt des Verbandes und wird maßgeblich durch die
Sportstiftung NRW unterstützt. Unterstützung gibt es aber auch neben der
Sporthochschule, die hierfür die Trainingslokalitäten zur Verfügung stellt, auch
vom LVN-Kreis Köln. Neben einer finanziellen Unterstützung von 1.500 Euro ist
man selbst bemüht, der Leichtathletik durch verschiedene Maßnahmen wieder einen
höheren Stellenwert zu verschaffen. "Ebenso hat auch die Gründung der LG ASV
DSHS Köln, einem Zusammenschluss des ASV Köln mit dem LT DSHS Köln zum Erfolg
der Kölner Leichtathletik beigetragen", ergänzt Dr. Norbert Stein in seiner
Funktion als Sportdirektor der LG seitens der Sporthochschule.
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Ehrung der
Jahresbesten |
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Im Fokus der Jubiläumsfeier standen
neben dem Rückblick auf die bisherigen Jahre des Projektes, natürlich auch die
Athleten selbst. Sie bekamen zur Feier des Tages ein exklusives T-Shirt, die
Jahresbesten wurden durch den Kreisvorsitzenden Hans Albrecht gesondert geehrt.
Sie bekamen eine Einladungskarte zur "Kölschen Sportnaach" überreicht: Leena
Günther (Deutsche Meisterin); Janina Kölsch, Thomas Schmitt, Alexandra Plaza
(Platzierungen 1-8 Deutsche Meisterschaften); Annika Huijbregts, Tanja Heitgen
(Deutsche Meisterin mit der Staffel); Jorge Miaranda-Tamayo, Sarah Langer (Plazierungen
DLV-Bestenliste).
Zeit zum Ausruhen gab es für
Trainer und Athleten an dem Tag allerdings nicht. Unmittelbar nach den
Feierlichkeiten wurde sogleich das Training wieder aufgenommen. Das Lächeln und
die Begeisterung in den einzelnen Gesichtern lässt allerdings vermuten, dass man
diesem Tagesordnungspunkt entgegenfieberte.
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Leichtes
Aufwärmprogramm vor dem eigentlichen Training |
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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