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Bei den deutschen
Jugendhallenmeisterschaften am vergangenen Wochenende in Neubrandenburg war die
LG ASV DSHS Köln mit drei Medaillen aus sechs Endkampfplatzierungen der
erfolgreichste Verein des Landesverbandes Nordrhein.
Allen voran Sprinttalent Leena
Günther, die über 60m deutsche Vizemeisterin wurde. Mit 7,44s musste sie sich im
Finale nur der Wattenscheiderin Yasmin Kwadwo geschlagen geben, die sich bereits
mit starken 7,38s im Zwischenlauf in die Favoritenposition brachte. Man hatte
natürlich ein wenig mit dem Sieg geliebäugelt, aber Trainer Andreas Gentz zeigte
sich mit den 60m dennoch sehr zufrieden. Das ist ein tolles Ergebnis im
Hinblick auf eine große Meisterschaft. Leena ist taktisch sehr gut gelaufen und
hat die Erwartungen absolut erfüllt.
Über 200m belegte sie mit
24,84s den vierten Platz. Nach technischen Schwierigkeiten musste Leena nach
einem Stolperer in der Kurve noch einmal neu beschleunigen, was eine bessere
Zeit verhinderte.
Eine kleine Sensation schaffte
die Mehrkämpferin Annika Huijbregts, die über 60m Hürden mit einem tollen
dritten Platz der Sprung aufs Podest gelang. Sie verbesserte ihre Vorleistung im
Finale um eine Zehntel Sekunde auf 7,64s. Das war für Annika erst das sechste
Rennen über die A-Jugend Höhe. Wir hatten auf den Endlauf gehofft, aber dass sie
durch diese tolle Steigerung mit dem dritten Platz belohnt wird, freut mich
sehr., kommentierte Gentz die Leistung seiner Athletin. Auch die 5,82m im
Weitsprung sind ein solides Ergebnis. Annika musste ihren Anlauf mehrfach nach
hinten korrigieren und belegte trotz nur zwei gültiger Versuche den sechsten
Platz. Die übrigen übergetretenen Versuche waren allesamt sehr weit, was
natürlich auch auf den Mehrkampf hoffen lässt.
Mit Leonie Fiebig war eine
weitere Athletin über 60m am Start. Ihre Zeit von 7,94s im Vorlauf reichten zwar
nicht für ein Weiterkommen, aber die gute Beschleunigung in der zweiten
Rennhälfte wird ihr in der Freiluftsaison über 100m zu gute kommen.
Ihre Leistung abgerufen hat
Ariane Cullmann beim Stabhochsprung. Sie konnte aufgrund von Fußproblemen im
Vorfeld nicht nahtlos durchtrainieren und belegte als B-Jugendliche unter den
älteren Jahrgängen mit 3,40m den 15. Platz.
Die Chance auf das Finale über
60m der männlichen Jugend hat sich Martin Kautsch leider selbst verwehrt. Nach
einer guten Leistung im Vorlauf mit 7,01s verursachte er im Zwischenlauf den
zweiten Fehlstart und wurde disqualifiziert. Er hatte eigentlich keine Not
etwas zu riskieren, aber weil er genau wusste, was er momentan drauf hat, sind
wohl die Pferde etwas mit ihm durchgegangen., so Gentz.
Eine weitere erfreuliche
Leistung verbuchte Pascal Rosenberger über 400m. Trotz Sieg in seinem Vorlauf
konnte er sich zwar nicht für die Zeitendläufe über die zwei Hallenrunden
qualifizieren, stellte aber mit 49,90s eine neue persönliche Bestleistung auf.
Vier Hundertstel fehlten den Staffelmädels über 4×200m letztendlich zur
Qualifikation für das Finale. Die Besetzung Heitgen, Fiebig, Kühler, Cullmann
überquerte nach 1:42,19min die Ziellinie. Besonders Nina Kühler machte ihre
Sache sehr gut und ließ ab der Gegengeraden mehrere Konkurrentinnen hinter sich.
Stark angelaufen war auch die Staffel der männlichen Jugend, doch ein Fehler
beim Wechsel im Zeitvorlauf bedeutete das vorzeitige Aus für das Quartett
Schulz, Kautsch, Schmitz, Schmeier.
Erfolgreich das Ziel und einen
Podiumsplatz erreichte die 3×1000m Staffel der Männer. Die Besetzung Dominic
Neumann, Eric Somssich und Christian Schreiner erreichte mit 7:19,06min den
dritten Platz und Trainer Henning von Papen lobte diesen Erfolg als kompakte
Mannschaftsleistung.
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Autor und Copyright: Mitteilung der LG ASV DSHS Köln
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