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Nachwuchstalent Alexander Hahn ist
bei den Deutschen Cross-Meisterschaften in Ingolstadt seiner Rolle als
Mitfavorit gerecht geworden. Mit einer überzeugenden Leistung holte sich der
Läufer vom TSV Bayer 04 Leverkusen in 22:41 Minuten über 7100 Meter den Titel
bei den Junioren. Die weiblichen A-Jugendlichen erfüllten mit der Silbermedaille
in der Mannschaftswertung ebenfalls die Erwartungen.
Nach einem zurückhaltenden
Rennbeginn ließ sich Hahn von der Konkurrenz nicht beeindrucken und setzte sich
zwei Runden vor Schluss mit einem beherzten Antritt vom Feld ab. Ich wollte
erstmal längere Zeit mitlaufen und schauen, was die anderen machen, erklärte
der U20-Cross-EM-Vierte seine Taktik. Zwischenzeitlich lief der Leverkusener
einen einen deutlichen Vorsprung heraus, wurde aber vom herannahenden Philipp
Pflieger noch einmal unter Druck gesetzt. Hahn wehrte den Angriff erfolgreich ab
und konnte den Regensburger bis zum Ziel um eine Sekunde auf Distanz halten.
Am Ende war es schon schwer,
denn die Strecke hatte es in sich, sagte der 20-Jährige, fügte aber ganz
pragmatisch hinzu: Gewonnen ist gewonnen, ob mit einer oder mit fünf Sekunden
Vorsprung. Nach zwei Siegen 2007 und 2008 in der männlichen Jugend A war es für
ihn der erste Erfolg bei den Junioren.
Als optimales
Mannschaftsergebnis bezeichnete Trainer Adi Zaar den zweiten Platz der
weiblichen Jugend A (3100 m). Schön ist vor allem der neunte und zwölfte Platz
von Lena Klaassen und Christina Müller, sagte Zaar. Zusammen mit Julia Grüter
auf Rang 34 kamen die Leverkusenerinnen auf 55 Punkte. Die Goldmedaille ging mit
34 Punkten nach Regensburg.
Im gut besetzten Rennen der
Männer-Mittelstrecke über 3100 Meter liefen Ricardo Giehl (9:37 min) und
Christian Königstein (9:44 min) auf den Plätzen elf und 16 ins Ziel.
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Autor und Copyright: Markus Paniczek
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