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Düsseldorfer Strecke soll Susanne Hahn nach Berlin führen |
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Düsseldorf ist
eine schnelle Strecke, hier will sich Susanne Hahn für die
Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Berlin qualifizieren. |
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4 Spitzen-Damen rennen in
Düsseldorf um die Qualifikation für die Leichtathletik-Weltmeisterschaften in
Berlin
Das Leben meint es zurzeit gut
mit Susanne Hahn. Selbstsicher und stets mit einem charmanten Lächeln überzeugt
die 30jährige Langstreckenläuferin aus Troisdorf alle Journalisten auf der
Pressekonferenz zum anstehenden METROGroup-Marathon Düsseldorf, während ihre
ebenfalls eingeladene Mitstreiterin Melanie Kraus vom TSV Bayer 04 zu Hause beim
Arzt sich wegen einer akuten
Grippe untersuchen lassen muss. Beide wollen sie sich gemeinsam mit Claudia
Dreher und Luminitia Zaituc in Düsseldorf für die
Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Berlin (Marathonlauf am 23. August)
qualifizieren.
Aber überzeugen tut Susanne
Hahn vor allem auch sportlich und das mit guten Zeiten und Titeln. Erst kürzlich
hat sie beim Leverkusener Laufklassiker "Rund um
das Bayer-Kreuz" den amtierenden
Streckenrekord über 10km mit einer Zeit von 32:28 Minuten neu definiert. Auch
das lässt die letzten Zweifel ausräumen, dass der amtierenden Marathon- und
Halbmarathonmeisterin 2008 sich jetzt noch irgendetwas in den Weg stellen
könnte. Doch auch sie weiß, bis dahin sind es gut 42,195 Kilometer über
Düsseldorfer Straßen, die erst einmal bewältigt werden müssen. Im Vorjahr war
Susanne Hahn beim Mainzer Marathon 2:29:33 Stunden gelaufen und hat sich damit
für die Olympischen Spiele in Peking qualifiziert. Die Normzeit beträgt 2:31
Stunden für Berlin, was für Susanne Hahn erst einmal kein Problem darstellen
würde, wenn da nicht noch die anderen Mitstreiterinnen wären. Und diese Zeit
würde für eine Qualifikation nicht ausreichen. Für Susanne Hahn ist somit klar:
"Das muss deutlich schneller gehen". Zurzeit absolviert sie hierfür rund 200km
die Woche.
Was Susanne Hahn letztendlich
laufen will oder muss, steht noch nicht ganz fest. Eine kleine
Orientierungshilfe gibt es dennoch. Wenn die Damen am 3. Mai 2009 an den Start
gehen, weiß man bereits was Ulrike Maisch gelaufen ist. Sie wird am 26. April
in Hamburg mit dabei sein und die Marschrichtung angeben. Ihr heimliches Ziel:
"2:25 Stunden".
Ideal und spannend wäre es
natürlich gewesen, wenn alle 5 Damen gemeinsam in Düsseldorf an den Start gehen
würden. Doch dieses "Ausscheidungsrennen" wird es leider nicht geben, erklärt
Renndirektor Jan Winschermann,
entsprechende Jahresverträge halten Maisch in Hamburg fest.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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