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9. RheinEnergie Marathon Bonn: Joash Mutai gewinnt in 2:15:18 Stunden
 
 
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26.04.2009  

 
 

Kenianer Joash Mutai schnellster Läufer beim 9. RheinEnergie Marathon Bonn - Luminita Zaituc startet gut ins WM-Jahr und siegt beim Halbmarathon - Hohe Temperaturen verhindern neuen Streckenrekord - Rosina Kiboino siegt im Marathon bei den Frauen - Orphan van Faassen (NED) siegt über Halbmarathon-Distanz - Paralympics-Sieger Henry Wanyoike begeistert Zuschauer - Firmenlauf: Bundeswehr siegt vor RheinEnergie und Telekom - Neuer Teilnahmerekord beim RheinEnergie Halbmarathon
 
Knapp 9.000 Läufer auf der Strecke, über 200.000 Zuschauer am Streckenrand. Auch die 9. Auflage des RheinEnergie Marathon Bonn versetzt die ganze Stadt in ein Lauffieber. „Der RheinEnergie Marathon ist eine ganz besondere Veranstaltung für die Stadt Bonn. Es ist schön zu sehen, wie sie über die Jahre gewachsen ist und weiter kontinuierlich wächst“, sagt die Oberbürgermeisterin der Stadt Bonn, Bärbel Dieckmann. Laut Polizeipräsident Wolfgang Albers kam es bis zum frühen Nachmittag zu keinen besonderen Vorkommnissen auf der Strecke. „Die Stimmung auf der Strecke war wie in den vergangenen Jahren sehr gut“, fügte er an. Auch Veranstalter Michael Mronz freut sich über eine gelungene Veranstaltung: „Unserer herzlichster Dank geht an die Stadt Bonn und an unsere treuen Sponsoren, ohne die diese Veranstaltung sonst nicht möglich wäre“, sagt Mronz. Der Namensgeber und Hauptsponsor, die RheinEnergie AG blickt bereits nach vorne: „Nun freuen wir uns schon auf unser Jubiläumsjahr und den 10. RheinEnergie Marathon Bonn, am 25. April 2010, bei dem wir mit größter Wahrscheinlichkeit wieder dabei sein werden“, sagt Thomas Breuer, Mitglied des Vorstandes der RheinEnergie AG.
 
Schnellster Mann über die Marathon-Distanz war der Kenianer Joash Mutai. Nach 2:15:18 Stunden lief er über die Ziellinie vor der Kulisse des Alten Rathauses in Bonn. Im Vorfeld hatte er sich bereits viel vorgenommen. „Ich will schnell laufen und meine Bestzeit verbessern“, hatte er bei der Abschluss-Pressekonferenz verkündet. Seine Bestzeit von 2:15:54 Stunden verbesserte er zwar um einige Sekunden, „doch bei etwas niedrigeren Temperaturen wäre deutlich mehr möglich gewesen“, sagt Mutai. Zudem war Mutai ab Kilometer 30 ganz auf sich alleine gestellt und musste für sich alleine laufen. Jetzt hofft er sehr, im nächsten Jahr wiederzukommen. „Dann laufe ich Streckenrekord und eine Zeit um 2:12“, verspricht er. “Die tolle Strecke gibt dies und vielleicht noch mehr bei guten Bedingungen her“, so der Sieger. Auf dem zweiten Platz folgte ihm Michael Kasitit (KEN, 2:19:57h), Nyerere Onesmus (KEN, 2:21:12h) wurde Dritter.
 
Bei den Frauen ließ Rosina Kiboino (KEN) der Konkurrenz keine Chance. Sie siegt mit 2:42:24 Stunden und verbesserte ihre persönliche Bestzeit von 2:43:39 Stunden um über eine Minute.
Die RheinEnergie Marathon-Siegerin von 2005 und 2006, Valentina Delion (Moldawien) wurde zweite (2:46:25), auf den dritten Platz lief Christina Gomez (Spanien)
 
Über die Halbmarathon-Distanz siegte der Niederländer Orphan van Faassen in einer Zeit von 1:08:38 Stunden. „Das Rennen auf dieser schönen Strecke ist gut für mich gelaufen. Ich hatte sogar auf eine noch bessere Zeit gehofft“, sagt van Faassen, der mit dieser Zeit dennoch seine persönliche Bestzeit von 1:08:59 Stunden um ein paar Sekunden unterbot.
 
Bei den Frauen ließ es sich Luminita Zaituc nicht nehmen als erste über die Ziellinie zu laufen und ihren Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen. Bereits im letzten Jahr war sie beim RheinEnergie Halbmarathon Bonn erfolgreich gewesen. Den Start ins WM-Jahr absolvierte sie mit Bravour und siegt mit 1:19:39 Stunden. „Mit meinem Trainingslauf bin ich sehr zufrieden. Auf der schnellen Strecke hier in Bonn habe ich mich sehr gut gefühlt. Auch meine Verletzung, die mich bis vor kurzem beschäftigte, hat mir keine Probleme mehr bereitet“, sagt Zaituc, die von 2003 bis 2006 Deutsche Meisterin auf der Halbmarathon-Distanz war.
 
Sehr zufrieden war auch der blinde Paralympics-Sieger und Weltrekordhalter Henry Wanyoike mit seinem Start beim RheinEnergie Halbmarathon. Eine Zeit unter 1:15 hatte sich der erfolgreiche Kenianer, der im letzen Jahr mit Verletzungen zu kämpfen hatte, vorgenommen. Nach 1:14:56 Stunden lief er mit seinem Begleitläufer Joseph Kibunja über die Ziellinie. „Die Zeit ist nach meinem schweren Unfall letztes Jahr sehr gut und genau das, was ich mir vorgenommen habe“, freut sich Wanyoike. „Das Publikum hat mich angefeuert und ich habe mich sehr wohl in Bonn gefühlt“, erzählt er weiter. Bereits 2006 startete er in Bonn über die Halbmarathon-Distanz und 2007 über die Marathon-Distanz.
 
Beim RheinEnergie Firmenlauf siegte das Streitkräfte-Team der Bundeswehr. Die RheinEnergie AG freut sich über den zweiten Platz und die Deutsche Telekom AG, die mit insgesamt 600 Marathon- und Halbmarathon-Läufern am Start waren, belegte den 3. Platz. Insgesamt waren knapp 1000 Firmenläufer auf der Halbmarathon-Distanz unterwegs.
 
Sieger des RheinEnergie Schulmarathon wurde das Aloisius-Kolleg Bonn gefolgt von der Gesamtschule Kürten und dem Röntgengymnasium Remscheid. Mit über 1373 gestarteten Schülern war der RheinEnergie Marathon wieder ein voller Erfolg.


Gemeldete und gestartet Teilnehmer:
 
Gemeldete Teilnehmer: 10.947 - 8840
Marathon: 1824 gemeldet – 1506 gestartet
Halbmarathon: 7423 gemeldet – 5849 gestartet
Walker: 138 gemeldet – 112 gestartet
Schüler: 1561 gemeldet – 1373 gestartet
 





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Autor und Copyright: Kai Meesters

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