|
|
|
|
|
Kölner Hundelauf soll Parks sauberer machen |
|
|
Start zum 1.
Kölner Hundelauf im Stadtwald |
Unter großem Medienrummel ging am
Sonntag im Stadtwald der 1. Kölner Hundelauf an den Start. Die Grün-Stiftung
hatte zu dem Wettbewerb aufgerufen. Hinter dem Laufwettbewerb mit den Hunden
steht die Idee, die Parks und Grünanlagen im Stadtgebiet mit so genannten
Dog-Stations sauberer zu machen - eine Kombination aus
Tütenspender für den Hundekot und Abfalleimer. 13 Stationen stehen bereits in
Kölner Grünanlagen und werden von den Hundebesitzern gut angenommen. Weiterhin
hat die Stiftung bisher eine Millionen Hundekot-Tüten finanziert. Mit den Teilnehmergeldern
soll eine weitere Dog-Station finanziert werden. Nach Vorstellungen
der Stiftung sollen bald idealer weise 500 Dog-Stations aufgestellt werden.
Die Idee mit dem Hundelauf fand
weiträumig großes Interesse, so dass einige Tierfreunde mit ihrem Vierbeiner
teilweise von sehr weit anreisten. Zu dem Event selbst hatten sich nach Aussage
des Veranstalters rund 100 Interessierte angemeldet. Leider ließ ein Unwetter
mit starken Regenschauern die Premiere etwas im Regen stehen, so dass die
erhoffte Resonanz letztendlich dann doch nicht so groß war.
Der Lauf selbst war recht gut
organisiert. Die Zeitmessung erfolgte per Champion-Chip und damit es auf der
Strecke keine Rangeleien gab, liefen die Teilnehmer einzeln im Sekundentakt vom
Start aus. Im Ziel wurde dann bei den jeweiligen Wettbewerben für 3km, 6km und
9km die persönliche Nettozeit herangezogen. Den Startschuss hierzu gab
Schirmherr Fritz Schramma,
dem die Sauberkeit der Parks
ebenfalls sehr am Herzen liegt. Bezüglich der Teilnahmebedingungen zeigte man
sich aber auch recht streng. Teilnehmen duften nur Hunde, deren Besitzer
beispielsweise einen
Impfpass ihres Vierbeiners vorzeigen konnte - so verlangte es die
Veterinärmedizinerin.
Fazit: Wir sind zufrieden und
hoffen, dass der Hundelauf eine feste Einrichtung in Köln wird, sagte
Organisatorin Beatrice Bülter von der Grün Stiftung. Glaubt man den Teilnehmern,
so stehen die Chancen hierfür recht gut. Bei regulären Laufveranstaltungen ist
es aus Sicherheitsgründen allgemein verboten, gemeinsam mit seinem Hund auf die
Wettkampfstrecke zu gehen. Eine eigene Laufveranstaltung in dieser Kombination
stößt daher bei Hundebesitzern auf großes Interesse. "Ich würde auf jeden Fall
noch mal mitmachen", so Jochen Siegburg, der den Veranstalter für die lustige
Veranstaltung lobt.
__________________________________
Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln Fotos: Irene Bendhiba
|
|
|
|
|
|