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Eine
Initiative der Fachschaft Gerontologie: Solidarität mit hilfsbedürftigen
Menschen. "Trau Dich!", mehr Mut zum Einsatz mit Gehhilfen. Die Stand
Köln wir gebeten, für Barrierefreiheit zu sorgen |
"Trau Dich!"
Am 17. Mai fand im Kölner
Blücherpark ein Erinnerungslauf statt. In diesem Rahmen machte sich auch eine
Gruppe zum "Mini-Marathon mit dem Rollator" auf den Weg. Ziel dieser Aktion war
ein Aufruf zu mehr Toleranz und Akzeptanz gegenüber Menschen, die auf Gehhilfen
angewiesen sind. Die Fachschaft Gerontologie, die, unterstützt durch den STAVV
der Uni Köln, die Aktion organisierte, wollte durch die Verwendung der
Rollatoren auch Nicht-Betroffenen während des Laufs Solidarität mit betroffenen
Personen bekunden. Der Slogen "Trau Dich!" sollte das Selbstbewusstsein der
Betroffenen stärken, mit Gehhilfen anzutreten.
Als einer der
Hauptrisikofaktoren für Stürze im Alter gelten nicht vorhandene, falsche oder
falsch angepasste Hilfsmittel. Dennoch fällt es vielen Seniorinnen und Senioren
schwer, sich z.B. einer Gehhilfe zu bedienen. Durch die Verwendung einer
Gehhilfe wird die eigene eingeschränkte Mobilität quasi "öffentlich gemacht". In
einem Umfeld, indem beispielsweise viele Ampelschaltungen so kurz gehalten sind,
dass für ältere Bürgerinnen und Bürger schwierig ist, die Straße unbeschadet zu
überqueren, kann dies zu einem Gefühl der Ausgeschlossenheit und der
Stigmatisierung führen. Die sog. Rollatoren sind besondere Gehilfen, die zur
Stabilisierung des Ganges und zur Sturzprophylaxe benutzt werden können.
Außerdem wollte man anregen,
solidarisch mit den Menschen zu sein, die auf Hilfe angewiesen sind und die
Stadt Köln auffordern, umgehend für Barrierefreiheit zu sorgen.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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