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Firmenlauf Köln verdoppelt Teilnehmerzahl auf über 2700 Läufer |
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Schon der
Auftakt des Firmenlaufs Köln war außergewöhnlich: Box-Olympiasieger
Torsten May sorgt für das Warm-Up der Lauf- und Lachmuskulatur der
Teilnehmer.
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Im letzten Jahr war die
Veranstaltung noch umstritten. Eine Agentur aus Königswinter bescherte Köln
einen weiteren Firmenlauf, obwohl es dort bereits schon 2 einheimische Ausgaben dieser Art gab.
Letztendlich war es jedoch das etwas andere Konzept, dass zum Schluss überzeugte
und der Veranstaltung zur zweiten Auflage am 28. Mai 2009 gar eine Verdopplung der
Teilnehmerzahlen bescherte.
2712 Läufer und Walker erreichte der Firmenlauf Köln - eine Hausnummer, die sich
seitens Kritiker nun nicht mehr weg diskutieren
lässt. Bei optimalem Laufwetter gingen rund 120 Mannschaften aus Firmen,
Verbänden und Behörden aus Köln und der Region bei diesem außergewöhnlichen
Teamevent am Fühlinger See an den Start.
Die Veranstaltung ist relativ einfach konzipiert und gerade da liegt wohl
das Geheimnis des Erfolges. Die Teilnehmer laufen 6km lang rund um den Fühlinger See und
genießen den Abend anschließend auf der After-Run Party bei Bratwurst, Kölsch
und Live-Musik. Viele Firmen machten mit eigenen Zelten den Firmenlauf zur
Firmenfeier. Der Clou, es wird keine
Zeit genommen und somit kommt niemand in die Verlegenheit, sich anschließen für
die gelaufene Zeit rechtfertigen zu müssen. Beim Firmenlauf Köln wird nicht auf gelaufene Zeiten
gesetzt, sondern auf den Ansporn der teilnehmenden Firmen, so viele Mitarbeiter
wie möglich auf die Strecke zu bekommen. Hier ist vor allem Teamgeist gefragt. Gewertet werden und im Anschluss
bekommen diejenigen Firmen die Pokale überreicht, die die meisten
Laufbegeisterten vorweisen konnten.
Bei so vielen Teilnehmern kommt
auch viel Hilfsbereitschaft zusammen, und darüber freuten sich die Begünstigten
Vereine CARE Deutschland- Luxemburg e.V. und der Aktion Lichtblicke e.V. Mit
dessen Hilfe konnte ein Betrag von 3.546 Euro als Spende verbucht werden. Diese
Summe beinhaltete einen Euro von der Startgebühr je Teilnehmer , sowie 888 Euro
zusätzlicher Spenden
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3750 Euro
Spendengelder kamen für CARE Deutschland- Luxemburg e.V. und der Aktion
Lichtblicke e.V. zusammen
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durch die Teams und Teilnehmer. Der Veranstalter selbst
rundete diesen betrag auf insgesamt 3.750 Euro auf und hofft, dass man in den
kommenden Tagen mit Hilfe der Teilnehmer noch die 4.000 Euro erreicht.
Die Bandbreite der
teilnehmenden Unternehmen reichte vom Weltkonzern wie Ford bis zu
Kleinunternehmen, vom DAXKonzern bis zu gemeinnützigen Verbänden. Das insgesamt
größte Team stellte Ford mit 330 Teilnehmern, gefolgt vom Firmen-Team des
Dienstleisters für Informationstechnologie, der Firma Computacenter, mit 198
Läufern. Als motivierteste Unternehmen mit den meisten Teilnehmern im
Verhältnis zur Mitarbeiterzahl der Firma wurden ausgezeichnet: In der
Wertungsgruppe von Firmen mit über 500 Mitarbeitern siegte das Team der QSC AG,
in der Klasse von 201-500 Mitarbeitern kamen die Läufer des Arbeiter Samariter
Bundes Köln auf den ersten Platz. Den ersten Platz, bei den Firmen mit 51-200
Mitarbeitern belegte das Team der Content Management AG und bei den Unternehmen
mit bis zu 50 Mitarbeitern siegten die Läufer der Firma Screenworks Köln GmbH.
Der Preis für das originellste Laufoutfit ging an die als Clowns verkleideten
Läufer des Aposan-Firmenteams.
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Gut 2700
Läuferinnen und Läufer umrunden 6km lang den Fühlinger See |
Der Veranstalter Burkhard Weiss
zeigt sich zufrieden und erklärt Laufen-in-Koeln gegenüber: "Wir sind mit der
Entwicklung sehr zufrieden, wichtiger noch als die gestiegene Teilnehmerzahl ist
uns, dass die Läufer Spaß hatten. Wir haben viele positive
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Burkhard Weiss |
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Rückmeldungen zur
Organisation und der sportlichen, lockeren Atmosphäre bekommen. Die Idee des
Firmenlaufs ist es, außerhalb des Arbeitsalltags ein sportliches
Gemeinschaftserlebnis für alle Mitarbeiter zu schaffen. Denn das bringt
Motivation, und die Förderung der Mitarbeiter und des Zusammenhalts sind zur
Zeit besonders
wichtige Themen in den Unternehmen." Begeistert und überzeugt von
der Veranstaltung zeigte sich auch Sven Stolz vom Sportamt der Stadt Köln.
"Einfach toll, das Konzept stimmt, eine rundum gelungene Veranstaltung", lobt er
gegenüber Laufen-in-Koeln das Event.
Das Konzept eines Teamevents
statt eines weiteren Wettkampf-Laufs kommt offenbar gut an in Köln. Das
bestätigen auch die teilnehmenden Firmen. Ulrich Irnich etwa, Geschäftsführer
der Firma Computacenter, deren Niederlassung Kerpen mit dem zweitgrößten aller
Teams an den Start ging, erklärt das Engagement seiner Firma so: In
wirtschaftlichen Krisenzeiten wird von Mitarbeitern beruflich ein Höchstmaß an
Einsatz gefordert. Um die täglichen Herausforderungen zu meistern, sind
Teamgeist, Motivation und Beweglichkeit unverzichtbar Aspekte, die auch im
Sport eine wesentliche Rolle spielen. Wir sind stolz darauf, dieses Jahr mit 198
Teilnehmern an den Start zu gehen. Der Vorstand geht dabei mit gutem Beispiel
voran. Die Beteiligung am Firmenlauf sehen wir als sinnvoll investierte Zeit.
Ein solches Projekt schafft nicht nur Raum, um neue Netzwerke zu schaffen,
sondern stärkt auch die Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen."
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Auf der After-Run-Party
wurde bei Speis und Getrank und musikalischer Unterhaltung noch laufend
weiter gefeiert. |
Für das nächste Jahr ist
bereits für Ende Mai eine Neuauflage des Firmenlaufs Köln geplant. Wer nicht bis
nächstes Jahr warten will, kann dieses Jahr noch beim Firmenlauf Bonn am
10.September starten (www.firmenlauf-bonn.de).
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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