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Wasserschlacht in Duisburg
 
 
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15.06.2009  

 
 

Nachdem die Kölner Athleten schon bei den Nordrhein-Meisterschaften am letzten Wochenende mit schlechten Bedingungen zu kämpfen hatten, hatten sie auch bei den Westdeutschen Meisterschaften in Duisburg kein Wetterglück. Die wohl überrraschendste Leistung lieferte, trotz Regens, direkt zu Beginn Tanja Heitgen ab, die in einem fulminanten Rennen, doch leider bei unzulässigem Rückenwind, mit 14,17s. eine neue Bestleistung im 100m-Hürdensprint aufstellte und sich den Junioren-Titel sichern konnte. Bereits im Vorlauf war sie bei zulässigen Windbedingungen gute 14,26Sek. gesprintet. „Noch im letzten Jahr hatte Tanja eine 15er Bestzeit, und jetzt kratzt sie an den 13 Sekunden”, zeigte sich Trainer Andreas Genz begeistert von der Steigerung. Ihre Trainingskollegin, Kölns Sprinttalent Leena Günther, war nicht am Start; sie wird sich am Wochenende bei der Junioren-Gala in Mannheim der nationalen Konkurrenz stellen. Bei den männlichen Hürdensprintern gab es einen 3fach-Erfolg für die Kölner LG zu feiern: mit 14,77 Sek., 14,88 Sek. und 14,92 Sek. belegten Stefan Markus Schöl, Christopher Irmscher und Stefan Press die Medaillenränge. Stefan Press konnte sich im später einsetzenden Dauerregen außerdem den 3. Platz der Weitsprungkonkurrenz der Männer sichern.
 
Der A-Jugendlichen Leonie Fiebig gelang ein ungewöhnlicher Erfolg, als sie kurz nach ihrem 400m-Lauf (59,24s) in 12.39s über 100 m zu einer neuen Bestzeit sprintete.
 
Auf der 400m-Strecke waren auch zwei Athleten aus der Trainingsgruppe von Thomas Prange erfolgreich: Sarah Jane Fabry belegte in 57,66s den zweiten Platz der Frauenkonkurrenz, Lena Schmitz erreichte in 58,18s den vierten Platz der Juniorinnen und sicherte sich damit das Ticket zur Junioren-DM in Göttingen.
 
Schnell unterwegs waren auch die männlichen Kurzsprinter. Cornelius Brückner belegte mit 10,95s den zweiten Platz bei den Männern und auch die Junioren Martin Kausch und Jens Fassbender konnten überzeugen. „Martin und Jens haben mit 10,93s und 10,86s tolle Zeiten abgeliefert”, so Andreas Genz, „besonders Martin ist froh, nach seinen Knieproblemen wieder zurück im Geschehen zu sein.”
 
Im Dreisprung der Frauen bewies Michaela Egger nach ihrem verregneten Hürdensieg der letzten Woche abermals ihre Wetterfestigkeit und belegte mit 12,63m den zweiten Platz. Für die Hochspringerinnen Christine Neuroth und Liz Kuffer sorgten die schlechten Bedingungen für größere Probleme, im Sturzregen erreichten beide 1,62m und belegten Rang 4 und 7. Die A-Jugendliche Annika Hujghbregts sorgte für ein erfreuliches Ergebnis und erlangte im Weitsprung der Juniorinnen 5,85m, was den Silberrang bedeutete. Sie wird am 20./21.6 beim Internationalen Mehrkampfmeeting in Ratingen an den Start gehen und vor einem begeisterten Publikum um wichtige Punkte kämpfen. „Durch ihre tolle Leistung im Weitsprung zeigt Annika, dass sie nach ihren Knieproblemen wieder am Ball ist,” so Trainer Andreas Genz.
 
Auch die Werfer der Kölner LG konnten gute Ergebnisse einfahren. Einen Doppelsieg gelang Wilma Jansen, die mit 13,03m im Kugelstoßen und 44,77m im Speerwurf jeweils den ersten Platz belegte. Bei den Juniorinnen belegte die von Marko Krückemeyer trainierte Lena Tobaben mit 12,43m den dritten Rang im Kugelstoßen. Christoph Meyer sicherte sich mit 68,82m den Sieg im Speerwurf, Sebastian Mathes belegte mit ebenfalls guten 63,71m den 4. Rang der Junioren-Konkurrenz.
 
Das wohl größte Wetterpech hatten die 400m-Hürdenläufer, die schon beim Aufwärmen mit heftigem Dauerregen kämpften und vor dem Start eine 20minütige Wettkampfunterbrechung überbrücken mussten. Zu guter Letzt setzte dann die Zeitnahme im Frauenlauf aus, was zu einer nachträglichen Rekonstruktion der handgestoppten Zeiten führte. Trotz allem lief Natalie Kleinworth ein sauberes Rennen und sicherte sich den zweiten Platz bei den Frauen, Carolin Müsse erreichte ebenfalls den zweiten Platz bei den Juniorinnen. Timo Klein lief trotz eines Fehlers an der ersten Hürde ein couragiertes Rennen und belegte in 54,85s den dritten Rang bei den Junioren.
 
Auch die Kölner Mittelstreckler belegten vordere Plätze. Über 88m erreichte Wiebke Bültena in 2:15,88min den 2. Platz der Juniorinnen, Christian Schreiner konnte sich in 1:50,60min den Titel sichern.
Jana Soetheout entschied in 4:33,66min die 1500 Meter der Juniorinnen für sich, Mareike Schrulle holte auf derselben Distanz in 4:39,68min Bronze. Ihre Trainingskollegin Dagmar Schaedel belegte in der Frauen-Konkurrenz in 4:39,80min den zweiten Platz. Auch die 5000m-Läuferin Nina Kunz lief in 17:30,74min auf den Silberrang.
 





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Autor und Copyright: Mitteilung der LG ASV DSHS Köln

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