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Kölner erfolgreich beim Hachenburger Löwenmarathon
 
 
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17.10.2009  

 
 

Der Start zum Löwenmarathon. Zu einem späteren Zeitpunkt starten noch Halbmarathon- 10km und 6km Läufer, so dass alle Teilnehmer "fast" zur gleichen Zeit im Ziel einlaufen.
 
Kölner zeigen dem Löwenlauf die Krallen

 
"Oh, du schöner Westerwald, über deine Höhen pfeift der Wind so kalt ... " heißt es im bekannten Westerwaldlied. Diese "Drohung" kann jedoch hunderte von Läufern jährlich nicht davon abhalten, am Hachenburger Löwenlauf teilzunehmen. Im Gegenteil, es werden jährlich immer mehr und fand in diesem Jahr zum 23. Mal statt. Angeboten werden Distanzen von 600m für Bambini, Jedermannslauf und Walking über 6km, 10km, Halbmarathon und Marathon. Letzteres, der sogenannte Löwenmarathon wurde in diesem Jahr zum elften Mal ausgetragen. Auch sonst hat sich die Veranstaltung zu einem schönen, attraktiven Event entwickelt. Der Start befindet sich neben einer großen Sporthalle, in der auch nach den Läufen mit viel Partystimmung die Siegerehrung stattfindet. Der Zieleinlauf befindet sich für alle Distanzen etwas höher gelegen, in der Altstadt von Hachenburg.
 
Der Marathon mit seinen rund 480 Höhenmetern gilt hier als besondere Herausforderung. Die Laufstrecke beinhaltet zwei "Höhepunkte", die es zu bewältigen gilt: Der Große Weißenstein (509m) bei km 13 und der Aussichtsturm am Gräbersberg (513m) bei km 33. Auf den ersten 10km geht es vom Starts aus direkt stetig aufwärts, wer sich hier die Kräfte falsch einteilt, wird nach hinten heraus unweigerlich einbrechen. Als Highlight der Strecke wird auf halben Weg eine landschaftlich schön gelegene Seenlandschaft umrundet.   
 
Einer der es wissen wollte, war Sebastian Leins vom Kölner Tria Team. Beim Veranstalter kein Unbekannter, war er bereits 2007 mit 2:48 Stunden als Zweiter aufs Siegerpodest gestiegen. Bereits kurz nach dem Start übernimmt er die Führung und kann seinen Vorsprung immer weiter ausbauen,
   
 
   
bevor er nach 2:44 Stunden in der Hachenburger Altstadt als klarer Sieger einläuft. Damit liegt er "nur" 8 Minuten hinter dem Streckenrekord, der 2004 von Benjamin Rossmann aufgestellt wurde. Ebenfalls waren neben Detlev Ackermann von Laufen-in-Koeln auch Peter Berger vom Kölner Stadtanzeiger, sowie Claus Boelen-Theile von der Rheinischen Landeszeitung mit dabei, um die Herausforderung anzunehmen. Peter Berger räumte allerdings ein, dass er den Startplatz von einem Freund geschenkt bekommen hatte, mit dem er die gesamte Strecke dann allerdings auch zusammen bis ins Ziel lief und scherzte, "na ja, dafür ist er nicht so überlaufen wie der Köln-Marathon". Auch die kurze Strecke war mit einem Kölner vertreten, hier nahm Roger Biesenbach vom LTD Köln-Dellbrück den 6km-Lauf unter die Füße.
 
Der Marathon gilt zu Recht als einer der schönsten Landschaftsläufe Deutschlands. Wenn er auch aufgrund der Höhendifferenzen nicht Bestzeit-verdächtig ist, so bietet er doch traumhafte Ausblicke auf die Westerwälder Seenlandschaft. Jeder Finisher erhält eine Medaille, jeder 11. Finisher des Marathon sogar einen Sonderpreis. Ein Bus bringt die Zieleinläufer wieder hinab ins Tal zum Ausgangsort, der Sporthalle zur Afterrunparty.



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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln


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