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Zitate von den Topathleten des Commerzbank Frankfurt Marathon 2009
 
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25.10.2009 

 

Start zum Commerzbank Frankfurt Marathon 2009

Gilbert Kirwa (Kenia), Sieger mit 2:06:14:
 

„Als er (Robert K Cheruiyot) angegriffen hat, dachte ich, er würde gewinnen aber als ich den Vorsprung reduzierte, traute ich mir den Sieg zu. Zwei Marathonrennen gelaufen und zwei Siege, ich bin sehr zufrieden.”
 
 
Der zweitplazierte Robert Kiprono Cheruiyot (Kenia) mit 2:06:23:
 
„Ich hatte Probleme mit meinem linken Oberschenkel nach ungefähr eine Stunde, 40 Minuten des Rennens (Red: cirka 34 k) und ich musste mich verlangsamen. Es war genauso wie beim Boston Marathon dieses Jahr.“


Der drittplazierte William Kiplagat (Kenia) mit 2:07:05, der auch Cheruiyot als Trainer betreut:
 
„Das war meine Bestzeit seit Jahren (Red: seit 1999)! Ich freue mich darüber. Vor dem Rennen habe ich Robert gewarnt: „Pass auf, wenn Du nicht schnell läufst, werde ich Dich schlagen!“


Agnes Kiprop (Kenia), Siegerin mit 2:26:57:
 
„Ich hatte Probleme hinten am Oberschenkel bei Kilometer 38 und wusste dann nicht, wie groß der Vorsprung war. Deswegen war ich erst bei 41 km sicher, dass ich gewinne.“


Die zweitplazierte Hellen Kimutai (Kenia) mit 2:27:50:
 
„Es war erst bei Kilometer 34, dass ich wusste, dass ich unter den führenden Läufern ins Ziel kommen würde.“
 
 
Günther Weidlinger (Österreich, 2:10:47, Österreichischer Rekord) im 10. Platz:
 
„Die Spitze ist sehr schnell angelaufen, ich habe dann nach Kilometer 5 rausgenommen. Mein Tempomacher war sehr gut und hatte genau das richtige Tempo. Bis Kilometer 20 waren wir noch zu dritt, ab Kilometer 25 ist der Tempomacher dann raus und bin ich dann die letzten 17 Kilometer alleine gelaufen. Es lief aber sehr gut und ich hatte nach dem Halbmarathon exakt das richtige Tempo. Kilometer 41 bin ich dann sogar in 3:01 gelaufen. Auf den letzten beiden Kilometern war ich mir dann ganz sicher, dass ich den österreichischen Rekord schaffe, im Unterschied zu Wien, da bin ich auf den letzten beiden Kilometern eingebrochen. Daher war ich vorsichtig mit meiner Zielprognose während des Rennens. Ich hatte zwischendurch keine Probleme und keinen Tiefpunkt. Ich war heute auch längst nicht so kaputt wie in Wien.“


Steffen Justus (2:18,44, bester Deutscher)
 
„Ich hatte mir eine 2:20 vorgenommen. Ich habe mich nach dem Triathlon-Finale entschieden, in Frankfurt zu laufen. Daher hatte ich nur fünf Wochen Marathonvorbereitung. Hintenraus habe ich dann gemerkt, dass da die Kilometer fehlen. Fünf Wochen reichen da nicht aus. Ich musste relativ lange und viel alleine laufen.“
 
 
Luminita Zaituc (2:35:06, beste Deutsche)
 
„Ich fühle mich sehr gut. Es war im Vorfeld wegen meines letzten Rennens vieles auf mich gerichtet, da musste ich immer wieder die Gefühle raushalten und mich aufs Laufen konzentrieren. Die zweite Hälfte ist mir schon schwer gefallen. Es war ein tolles Erlebnis heute und ich bin schon ein bisschen wehmütig. Vielleicht bin ich 2010 noch einmal als Spaßläuferin dabei.“


Bernadette Pichlmaier (2:35:26, zweitbeste Deutsche)
 
„Ich bin vor ein paar Wochen in Bregenz einen Halbmarathon in 1:15:05 gelaufen, daher war es heute mein Ziel, die Mannschaftsnorm für die EM von 2:35 zu knacken. Ich bin jetzt ja nur knapp daran vorbeigelaufen, nächstes Jahr werde ich es nochmal versuchen. Wo weiß ich nicht, wir planen jetzt erst die nächste Saison. Mein Tempomacher ist bereits bei Kilometer 20 raus, geplant war, dass er mindestens bis Kilometer 30 oder 35 mitläuft. Ich bin dann praktisch immer alleine gelaufen, bin das aber aus dem Training gewohnt, denn ich trainiere dort auch zu 90 Prozent alleine.“





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Autor und Copyright: Uwe Martin
Foto: Veranstalter