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Am 6. Dezember, also am
Nikolaustag, startet die 4. Auflage des Kölner Nikolauslauf. Die Veranstaltung
an sich hat sich längst in der Laufszene bestens etabliert, der eigentliche
Streckenverlauf jedoch war bisher immer mit einem kleinen Problem, besser gesagt
mit einem kleinen Risiko behaftet. Der Rundkurs führte nämlich über eine
Bahnstrecke mit Güterverkehr mit unregelmäßigem Fahrplan. Im schlimmsten Fall
hätte man also den Lauf kurzfristig unterbrechen müssen. Laut Absprache mit der
Bahn gab es bisher zwar keine Überschneidungen, dennoch ist dieser Punkt auf
Dauer natürlich nicht tragbar. Die Organisatoren haben sich daher dazu
entschlossen, eine Streckenänderung (Laufstrecke
"Kölner Nikolauslauf" 10km) vorzunehmen, um dieses Restrisiko für
allemal auszuschließen.
Die Läuferinnen und Läufer
werden nun nicht mehr über die äußere Wegstrecke im Westen laufen, sondern
vorher schon über den Stadtwaldgürtel Richtung Norden abbiegen. Ausgeglichen
wird die Verkürzung durch eine Rundschleife im Norden, sowie einer erweiterten
Wegführung Nähe der Straßenkreuzung Friedrich-Schmidt-Straße und
Fürst-Pückler-Straße. Ansonsten bleibt alles beim Alten. Start und Ziel befinden
sich in unmittelbarer Nähe des Tennis-Club. Während des Wettkampfes kann man
sich entscheiden, ob man eine Runde, also 3,4km oder zwei Runden mit 6,7km oder
gar drei Runden mit 10km laufen möchte. Da die Strecke ja wie bekannt recht
attraktiv ist, empfiehlt es sich, vorausgesetzt man verfügt über die
entsprechende Kondition, alle drei Runden zu absolvieren um so die tolle
Atmosphäre maximal auszukosten. Interessant dürfte dabei insbesondere die neue
"Nordschleife" sein, da die Teilnehmer dort ein paar Meter aneinander
vorbeilaufen.
Die neue Streckenführung birgt
übrigens noch einen Vorteil, sie ist jetzt noch flacher geworden. Der westliche
Teil der Strecke beherbergte nämlich einen, zwar dezenten, aber dennoch
für Gelegenheitsläufer spürbaren Anstieg. Dieser fällt nun komplett weg.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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