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Kürzlich tagte der Deutsche
Leichtathletik-Verband (DLV) in Berlin zum 45. Verbandstag und beschloss eine
Entscheidung bei der man nicht so recht weiß, ob man darüber lachen oder weinen
soll - also nicht über den DLV, sondern über diejenigen, die es betrifft:
Zitat: "Das Präsidium
des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) hat entschieden, 2010 keine
Deutschen Meisterschaften im 100-Kilometer-Lauf zu vergeben und
durchzuführen.
Der Beschlussfassung im
Präsidium lag eine umfassende Analyse der Meisterschaften im
100-Kilometer-Lauf in den letzten beiden Jahren sowie der ersten
Deutschen 24-Stundenlauf-Challenge zugrunde.
Im Ergebnis setzte sich
die Einsicht durch, dass weder Meisterschaft noch Challenge von den
beiden Interessenverbänden im Ultramarathonbereich, der DUV und der VFUM,
in ausreichender Weise mitgetragen würden.
Es gibt derzeit keine
tragfähige, das heißt von allen getragene Basis für ein weiteres
Engagement des DLV im Ultramarathonbereich, so der scheidende
DLV-Vizepräsident Prof. Dr. Michael Böhnke am Wochenende auf dem
Verbandstag in Berlin.
Am 12. Dezember
2009 wird der DLV mit den Athletenvertretern des
DLV-Ultramarathon-Kaders beraten, wie das Engagement des DLV im
Ultramarathon national wie international sinnvoll weitergeführt werden
kann.
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Eines ist klar, das ist seitens des
DLV eine überaus deutliche Ansage gegenüber den zwei gegeneinander konkurrierenden
Ultravereinen, die um die Gunst des DLV buhlten. Diese haben nun ein Jahr Zeit
über ihr Verhalten nachzudenken.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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