|
|
|
|
|
Der kleine Unterschied beim Wasser |
|
|
|
|
|
Wer an Laufveranstaltungen
teilnimmt, wird es sicherlich zu schätzen wissen, wenn er an der
Verpflegungsstelle einen Becher mit Wasser zugereicht bekommt, um einem
möglichen Durst vorzubeugen, oder bestehenden Durst gar zu lindern. Die Palette
des rettenden Wassers ist hier jedoch weit gestreut, angefangen von normalem
Leitungswasser aus dem Hydranten, bis hin zum edlen Mineralwasser. Ein Besuch
beim Getränkehändler macht es einem erstmal richtig bewusst, wie viele Arten von
Wasser es gibt. Die Palette ist kaum noch zu überschauen. Doch wo liegt
eigentlich der Unterschied?
Natürliches Mineralwasser
... wird aus unterirdischen Wasservorkommen gewonnen und am Quellort
abgefüllt. Es ist von ursprünglicher Reinheit, ernährungsphysiologisch wirksam
und besitzt einen natürlichen Gehalt an Mineralien.
Natürliches Heilwasser
... verspricht eine allgemein heilende, lindernde und vorbeugende Wirkung.
Quellwasser
... entspricht in Herkunft und Abfüllung den bisher genannten Wassersorten.
Ansonsten genügen Trinkwasserkriterien.
Tafelwasser
... kann aus Trink- oder Mineralwasser hergestellt sein. Es dürfen nach
Belieben Mineralsalze, Meerwasser oder Kohlensäure zugesetzt werden.
Levitiertes Wasser
... Der Kerngedanke ist, dass Wasser durch Gewinnung und Verbreitung seine
ursprüngliche "Lebendigkeit" verloren haben soll. Levitiertes Wasser wird daher
in einem Gefäß von einem Rotor beschleunigt und so in eine bestimmte
Strömungslinie gebracht, sozusagen "wiederbelebt". Ein positiver Einfluss auf
die menschliche Gesundheit konnte bislang nicht wissenschaftlich belegt werden.
Sauerstoffwasser
... hier wurde das Wasser mit einer mehrfachen Menge an Sauerstoff versetzt
und verspricht eine heilende Wirkung. Im Sport ist eine längerfristige Einnahme
von Nöten, um einen positiven Effekt zu erzielen.
Edelwasser
... wird meist an besonders ausgefallenen Orten gewonnen, etwa unter
norwegischen Gletschern, aus 1000 Meter tief gelegenen Unterwasserquellen vor
Hawaii oder im vulkanischen Hochland der Fiji-Inseln. Der Preis für einen Liter
kann dementsprechend mit beispielsweise 35 Euro recht hoch sein.
Doch worauf kommt es bei einem guten Wasser an?
Zum einen sollten möglichst
wenig Schwermetalle und Arsen enthalten sein und zum anderen, und das ist
mindestens genauso wichtig, sollen dem Körper mit dem Wasser auch Mineralien
zugeführt werden, wie Natrium, Kalium, Chlorid und Magnesium.
Wird bei einem Marathon ausschließlich Leitungswasser getrunken, besteht
übrigens die Gefahr, dass der Körper ausgeschwemmt wird. Hier ist unbedingt
darauf zu achten, dass zum Ausgleich der ausgeschwitzten Mineralien z.B. auf
isothonische Getränke zurückgegriffen wird.
__________________________________
Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
|
|
|
|
|
|