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Detlev Ackermann

 
   
 
   
 
 

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Tipps und Tricks gegen blaue Zehennägel
 
 
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15.12.2009  

 
 

Eine Situation, die sicherlich jeder Langstreckenläufer bereits kennengelernt hat. Nach einem längeren Lauf verspürt man einen leichten Druckschmerz am Zeh und wenig später ist er unter dem Nagel blau gefärbt. Bis das wieder verheilt ist, vergeht viel Zeit. Kurzum, eine ziemlich unangenehme Angelegenheit.
 
Hier gilt es, genaue Ursachenforschung zu betreiben, wobei sich das Problem im Prinzip gut eingrenzen und in zwei Problemfälle aufteilen lässt. Zum einen kann es an der Größe der Laufschuhe liegen. Ist zwischen dem längsten Zeh und Schuhkappe nicht ausreichend Platz von mindestens einem Zentimeter, ist der Laufschuh schlichtweg zu klein. Beim Abrollen stoßen dann die Zehen vorne an. Dieses Problem lässt sich relativ einfach beheben, denn es muss lediglich die richtige Schuhgröße her. Hierbei sollte man sich beim Kauf vom Schuhfachverkäufer beraten lassen, und den Daumentest durchführen. Im Stehen muss zwischen Schuh und Zeh etwa eine Daumenbreite Platz sein. Die andere Gefahrenstelle befindet sich beim Zehennagel selbst, insbesondere wenn der zu lang ist. Beim Abrollen krallt er und stößt mit der Spitze jedes Mal auf den Schuhboden auf. In diesem Fall sollte man die Nagellänge unter Augenschein nehmen und ggf. entsprechend kürzen. Bei einem Marathon beispielsweise empfiehlt es sich, die Zehennägel 2 Tage vor dem Lauf entsprechend zu schneiden. Rührt das Problem mit dem blauen Nagel nicht von der Länge, muss an anderer Stelle entgegengewirkt werden, nämlich durch Anheben des betroffenen Zehengelenkes, um das Aufstoßen zu verhindern. In der Praxis sieht das so aus, dass man unter der Schuhsohle eine Erhöhung aufklebt. Dazu stellt man den Problemfuß auf die Einlage und markiert darauf mit einem Stift den betroffenen Zeh. Nun brauchen wir etwas "Füllmaterial", dass wir beispielsweise in Form eines Streifens aus einem alten Fahhradschlauch herausschneiden und zwar in der Länge des Problemzehes. Dieses Stück kleben wir dann unter die Einlegesohle und fixieren es zusützlich noch mit Klebeband. Das betroffende Gelenk ist nun etwas angehoben und stößt nicht mehr so auf dem Boden auf.



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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln


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