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Melanie Kraus rundet das Jahr in Bietigheim als Zweite ab
 
 
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01.01.2010  

 
 

Wie bereits 2007 hat die Leverkusener Marathonläuferin Melanie Kraus das Jahr mit einem zweiten Platz beim Bietigheimer Silversterlauf ausklingen lassen. Die Olympia-20. legte die 11,2 Kilometer in 38:47 Minuten zurück. Einen Rang dahinter folgte ihre Vereinskollegin Christina Kröckert (39:26 min). Schneller als das Bayer-Duo war nur die Frankfurterin Simret Restle. In 37:55 Minuten konnte sie auf nasser Strecke den von Kraus bei ihrem Vorjahressieg aufgestellten Streckenrekord (37:15 min) aber nicht in Gefahr bringen.
 
„Das Rennen war eine gute Standortbestimmung“, stellte Kraus zufrieden fest. „Da ich schon lange keinen Wettkampf mehr bestritten hatte, war ich etwas nervöser als sonst und hatte keine Anhaltspunkte, wo ich stehe. Also bin ich volle Pulle mit angelaufen, um zu testen, wie weit ich komme.“ Zwischen Kilometer fünf und sechs musste Kraus die Frankfurterin, die aufgrund der Crosssaison einen deutlichen Trainingsvorsprung hat, dann aber doch ziehen lassen.
 
Dabei sollte der Silvesterlauf für Kraus auch ein bewusster Abschluss für ein von Pech geprägtes Jahr werden: „Mein Ziel war es, dem Jahr 2009 etwas davon zu laufen und nach vorne zu schauen“, erklärte sie. Anfang Mai musste die 35-Jährige den Düsseldorf-Marathon wegen einer Zerrung bereits nach acht Kilometer abbrechen. Auch der WM-Start war aufgrund der Folgen mehrerer Kieferoperationen nicht möglich. Für 2010 richtet sich der Fokus der Apothekerin ganz auf einen Start bei der Europameisterschaft in Barcelona (Spanien; 26.07.-01.08.2010). Bei welchem Frühjahrsmarathon die Leverkusenerin die Qualifikationszeit von 2:33:00 Stunden unterbieten will, steht allerdings noch nicht fest.
 
Sehr zufrieden zeigte sich auch Christina Kröckert: „Ich hatte mit Platz fünf oder sechs gerechnet. Dass es dann aber der Dritte wurde, hat mich gefreut.“ Dabei musste die 20-Jährige bis zum Schluss um den Podestplatz kämpfen, denn die Regensburgerin Veronika Ulrich schob sich auf dem letzten Kilometer immer wieder vor die Leverkusenerin. Im Ziel behielt Kröckert aber mit vier Sekunden Vorsprung die Oberhand. „Da habe ich dann zum Glück noch auf meine Sprintfähigkeit zurückgreifen können“, sagte sie lachend und fügte hinzu: „Eigentlich musste ich ja auch für Zwei laufen.“ Denn ihr Bruder Mario Kröckert, der im Männerrennen um die vorderen Plätze mitkämpfen wollte, konnte wegen einer Grippe nicht an den Start gehen.





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Autor und Copyright: Markus Paniczek für Laufen-in-Koeln

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