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Robin Schembera unerwartet flott zum Westdeutschen Meistertitel
 
 
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08.02.2010  

 
 

Mit einem unerwartet schnellen 400-Meter-Rennen hat sich Robin Schembera den Titel bei den Westdeutschen Hallenmeisterschaften in Leverkusen gesichert. Der Deutsche Meister schraubte seine Indoor-Bestleistung auf 47,74 Sekunden und ist damit der aktuell Schnellste in Deutschland. Jeweils einen von insgesamt 14 Bayer 04-Titeln holten auch Stabhochspringer Michel Frauen mit ordentlichen 5,40 Metern, Sprinterin Mareike Peters über 60 Meter (7,60 sec nach 7,51 sec im Vorlauf) sowie Annett Horna auf der 1500-Meter-Strecke (4:22,37 min).
 
„Die Zeit war in Ordnung, bietet aber noch Luft nach unten. Gestern das Training war sehr schlecht und da dachte ich schon, dass das heute nichts wird. Aber ähnlich wie in Glasgow lief es dann im Wettkampf richtig gut“, sagte Schembera. Derzeit ist der Leverkusener durch seine Ausbildung bei der Polizei stark eingespannt und muss deswegen das Training in den nächsten drei Wochen etwas ruhiger gestalten. Zwei Hallenstarts über seine Paradestrecke, die 800 Meter, hat der Kommissar-Anwärter in diesem Winter trotzdem noch eingeplant: Schembera will zum einen in Valencia (Spanien; 13.02.) gegen die internationale Konkurrenz laufen und sich zwei Wochen später in Karlsruhe den Titel des Deutschen Hallenmeisters zurückholen.
 
Annett Horna führte mit ihrem Triumph einen Leverkusener Dreifacherfolg vor ihren Vereinskolleginnen Saskia Janssen (4:22,66 min) und Christina Kröckert (4:30,54 min) an. Ein zweiter Sieg gelang Mareike Peters mit der 4x200-Meter-Staffel des TSV. Zusammen mit der Staffel-WM-Dritten Cathleen Tschirch, Hürdenspezialistin Anne-Kathrin Elbe und Schlussläuferin Lisette Thöne hatten das Quartett im Ziel in 1:36,85 Minute einen klaren Vorsprung von fast fünf Sekunden auf die LG Rhein-Wied (1:41,30 min). Gut aufgelegt zeigte sich auch Hochspringerin Carolina Dressler, die mit 1,85 Metern ihre Bestleistung einstellte.
 
Mit einer Vielzahl an Bestleistungen wartete in der eigenen Leichtathletik-Halle auch der Bayer 04-Nachwuchs auf. Die U18-WM-Dritte im Siebenkampf, Kira Biesenbach, schraubte ihren Weitsprung-Rekord auf 6,16 Meter. Fast einen Meter weiter sprang Zehnkämpfer Nils Weispfennig als Dritter der männlichen Jugend (7,15 m). Er gewann zudem die 60 Meter Hürden in 8,15 Sekunden, nachdem er sich im Vorlauf sogar auf 8.07 Sekunden gesteigerte hatte.
 
Zehn Zentimeter höher als sein Trainingspartner Marvin Caspari auf Rang zwei sprang Tim-Marvin Grimberg. Er schraubte seinen Hausrekord auf glatte fünf Meter. In der weiblichen Jugend legte Christina Müller die 1500 Meter in 4:35,27 Minuten so schnell wie nie zurück. Für Lena Klassen, die als Jugendliche die 800 Meter der Frauen in 2:09,30 Minuten für sich entschied, war es immerhin eine Hallenbestleistung. „Beide sind damit gut für die Deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften in zwei Wochen gewappnet“, erklärte ihr Trainer Adi Zaar.





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Autor und Copyright: Markus Paniczek

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