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Onnen und Rigau heiß auf den Titel
 
 
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23.02.2010  

 
 

Die Kölner Athleten sind fit, haben gut trainiert und warten nur so darauf, am Wochenende ihre Leistung auf der Bahn, in der Sprunggrube oder über der Latte zu zeigen: Das Top-Event des Winters steht an. Monate lang wurde gelaufen, gesprintet, gesprungen und Gewichte gestemmt, um Köln am kommenden Wochenende bei den Deutschen Hallenmeisterschaften erfolgreich zu vertreten.
 
Beste Voraussetzungen für eine Top-Drei-Platzierung bringen gleich zwei Athleten der LG ASV Deutsche Sporthochschule Köln mit nach Karlsruhe. Ist er gesundheitlich fit, reist Neu-Kölner Eike Onnen als Favorit im Hochsprung an. Der Athlet von Dr. Wolfgang Ritzdorf, der seit diesem Winter in Köln zusammen mit afrikanischen Weltklasse-Springern trainiert, flog in dieser Saison schon über 2,26m, wurde aber im Laufe des Winters immer wieder von Knochenhautproblemen geplagt.
 
Ebenfalls gute Chancen besitzt Miguel Rigau. Der 400m-Spezialist von Trainer Jörg Kölsch sprintete am vorletzten Wochenende bei seinem ersten Saisonrennen in guten 47,34s zu einer neuen deutschen Jahresbestzeit, wurde aber in der Folgewoche von einem fiebrigen Infekt ausgebremst. Schafft er es bis zu seinem Start in der Karlsruher Europahalle fit zu werden, gilt er als heißer Kandidat für die vorderen Plätze und somit auch, sollte eine deutsche Staffel teilnehmen, als Kandidat für eine Staffelplatz des DLV-Quartetts bei der Hallen WM in Doha.
 
Doch nicht nur Miguel Rigau - auch ein weiterer 400m-Sprinter aus dem Team von Jörg Kölsch wird in Karlsruhe an den Start gehen: Torben Bieler, der in dieser Saison bereits mit 48,91s aufwartete. Dieser wird, wie auch Rigau, Felix Krauß und David Eilers die 4x400m Staffel besetzen. Diese geht traditionsgemäß mit hervorragenden Chancen an den Start. Nach dem 2. Platz im Vorjahr sind die vier Viertelmeiler fest entschlossen, ihre gute Meldezeit mindestens zu bestätigen.
 
Und auch die zweite Staffel der LG wird versuchen, dem Kölner Ruf als Langsprinthochburg zu entsprechen. Doch nicht nur Langsprinter, auch die Kurzsprinter wollen am Wochenende auf sich aufmerksam machen. Bereits am letzten Wochenende erfolgreicher fünfter der Jugendmeisterschaften, will Martin Kautsch erstmalig sein Glück bei den „großen“ deutschen Meisterschaften versuchen. Mit einer Meldeleistung von 6,90 Sek. können er und sein Trainer Andreas Genz sich sogar schon bei seiner Premiere berechtigte Hoffnungen auf den Zwischenlauf machen. Dieses Ziel haben auch Phillip Imhoff und Jens Fassbender, der erst in diesem Jahr der Jugendklasse entwachsen ist. Coach Thomas Prange hofft, dass die beiden Sprinter durch die Motivation der Deutschen Meisterschaften über sich hinauswachsen und ihre guten Vorleistungen von 6,94s und 6,95s noch einmal steigern können.
 
Hürdenspezialist Martin Hoffmann konnte sich in diesem Winter aus beruflichen Gründen nicht hundertprozentig auf den Leistungssport konzentrieren. Er wird nach einem abschließenden Test am Ende der Woche entscheiden, ob er in Karlsruhe teilnimmt. Auch die weiblichen Sprinterinnen gehen nicht auf der „flachen“ Strecke an den Start, sondern werden versuchen, über den Hürden zu glänzen. Genau wie für Martin Kautsch, so ist es auch für Annika Huijbregts die DM-Premiere, doch auch ihre Vorleistung von guten 8,77 Sek. macht Hoffnung auf eine Teilnahme am Zwischenlauf.
 
Neben Annika wird auch Anna Nentwig an den Start gehen und versuchen, ihre bei den letztjährigen deutschen Meisterschaften aufgestellte Bestzeit zu knacken. Im Weitsprung tritt Neuzugang Matthias Esser an, der in diesem Jahr bereits bei den Westdeutschen Meisterschaften glänzen konnte, bei Großereignissen aber immer noch für eine Überraschung gut ist. Als einziger Vertreter der „starken Kerle“ wird Kugelstoßer Thomas Schmidt an den Start gehen. Er ist ebenfalls erst in diesem Winter nach Köln gewechselt und versucht nun seinen Einstand für die Kölner LG so erfolgreich wie möglich zu gestalten.
 
Für die Langstreckler von Trainer Henning von Papen starten Veronica Pohl über 3000m, die mit guten Chancen auf die ersten sechs Plätze antritt. Ebenfalls auf langen Strecken unterwegs sind Dominic Neumann und Christian Schreiner, die 1500m lang ihre Runden drehen werden. „Besonders Christian ist in hervorragender Form, eine Endlaufteilnahme ist auf jeden Fall im Bereich des Möglichen“, so Trainer von Papen.





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Autor und Copyright: Anna Nentwig; Mitteilung der LG ASV DSHS Köln

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