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10. RheinEnergie Marathon: David Karl siegte in 2:23:59 Stunden
 
 
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25.04.2010  

 
 

Sieger David Karl (Spiridon Frankfurt/Neuhüttenstadt)

 
Erster Deutscher Sieger beim 10. RheinEnergie Marathon Bonn: David Karl gewinnt in der Bundesstadt und wird von den Zuschauern frenetisch gefeiert - Beste Stimmung zum Jubiläumslauf - Über 200.000 Zuschauer an der Strecke - Siege in des 1. RheinEnergie Marathon gewinnt auch die 10. Auflage - Sabrina Mockenhaupt und Luminita Zaituc gewinnen Staffel-Marathon
 
Zum ersten Mal in der Geschichte des RheinEnergie Marathon siegte ein deutscher Läufer in der Bundesstadt über die Marathon-Distanz. David Karl (Spiridon Frankfurt/Neuhüttenstadt) lief als erster Sportler nach 2:28:42 Std. über die Ziellinie vor dem historischen Rathaus und wurden vom Publikum frenetisch gefeiert. Der 23-jährige Karl gehörte mit einer Bestzeit von 2:23:59 Std. zum engeren Favoriten-Kreis. 2009 war er bei den Deutschen Meisterschaften im Marathon in Mainz Dritter geworden. Der junge Deutsche, der hauptberuflich Pilot ist, freute sich riesig über seinen Erfolg. Dabei hatte es auf den ersten Kilometern des Marathonlaufes so ausgesehen, als würde der Sieg auch in diesem Jahr wieder nach Kenia gehen. Am späten Samstagabend hatte sich auf der Marathon-Messe der 35-jährige Kenianer, Isaja Kosgei, angemeldet und wie alle anderen Teilnehmer sein Startgeld entrichtet. Der Kenianer der eine Bestzeit von 2:14 Std. vorzuweisen hat, führte das Läuferfeld dann auch auf den ersten Kilometern souverän an, brach jedoch später ein und konnte schließlich nur als Zweiter (2:30:07) ins Ziel laufen. Dritter wurde Dr. Nelson Penedo (SSF Bonn Triathlon) in 2:41:34 Std.
 
„Der Sieg von David Karl zeigt, dass unser neues Konzept aufgeht. Bewusst haben wir in diesem Jahr auf eingekauft Top-Athleten verzichtet. Vielmehr wollen wir in den Breitensport investieren und junge ambitionierte Läufer unterstützen“, sagt Veranstalter Michael Mronz, Geschäftsführer der Agentur MMP. Erstmals wurden deshalb Sieg- und Zeit-Prämien für die Marathon- und Altersklassen-Sieger ausgeschrieben.
 
Auch der Zieleinlauf bei den Frauen wurde zu einem ganz besonderen Moment. Nach 3:10:26 Stunden lief Birgit Lennartz (LLG St. Augustin) als erste Frau bei der zehnten Auflage des RheinEnergie Marathon über die Ziellinie. Das Besondere: Bereits bei der ersten Auflage vor neun Jahren war Lennartz siegreich gewesen. Zweite wurde Christina Woltmann (TSG Schwäbisch Hall, 3:15:39 Std.), dritte Birgitt Uhlig (3:16:05 Std.), die für die Deutsche Telekom startete.
 
Knapp 9.000, der insgesamt 10.954 gemeldeten Läufer, starteten auf den unterschiedlichen Strecken und Wettbewerbsangeboten des 10. RheinEnergie Marathon Bonn, auf der Strecke wurden die Athleten von über 200.000 Zuschauer am Streckenrand angefeuert. Ganz Bonn feierte den 10. RheinEnergie Marathon. „Der RheinEnergie Marathon ist eine ganz besondere Veranstaltung für die Stadt Bonn. Er ist nicht nur für die Bonnerinnen und Bonner ein riesiges Sportfest, sondern darüber hinaus auch ein großes Völkerfest, an dem Sportler aus 44 Nationen teilnehmen. Der Marathon ist ein Highlight im Bonner Veranstaltungskalender und eine wunderschöne Erfolgsgeschichte, die heute bereits ihre zehnte Auflage erlebt“, sagt Jürgen Nimptsch, Oberbürgermeister der Stadt Bonn. Auch Dr. Dieter Steinkamp, Vorstand der RheinEnergie AG freute sich über die gelungene Jubiläumsveranstaltung. „Der 10. RheinEnergie Marathon war ein schöner Höhepunkt in der Geschichte dieser Veranstaltung. Unser Dank gilt allen Beteiligten.“ Laut Polizeipräsident Wolfgang Albers kam es bis zum frühen Nachmittag zu keinen besonderen Vorkommnissen auf der Strecke. „Die Stimmung auf der Strecke war wie in den vergangenen Jahren sehr gut“, fügte er an. Er wusste wovon er sprach, war er doch in diesem Jahr selber als Läufer über die Halbmarathon-Distanz gestartet. Auch Veranstalter Michael Mronz freut sich über eine gelungene Veranstaltung: „Unserer herzlichster Dank geht an die Stadt Bonn und an unsere treuen Sponsoren, die vielen ehrenamtlichen Helfer, ohne die diese Veranstaltung sonst nicht möglich wäre“, sagt Mronz.
 
Auch über die anderen Disziplinen fanden spannende Rennen mit vielen glücklichen Siegern statt. Neu in diesem Jahr beim RheinEnergie Marathon war die Marathon-Staffel, bei der sich vier Läufer die 42,195 Kilometer lange Strecke teilen. Erster Staffel-Sieger bei den Herren wurde die Staffel des PSV Bonn Triathlon (2:42:06 Stunden). Bei den Damen siegte die Staffel des Köln Marathon, die mit den deutschen Top-Läuferinnen Sabrina Mockenhaupt und Luminita Zaituc sowie Sigrid Bühler und Sabine Meyer an den start gegangen war (2:53:14 Stunden).
 
Über die Halbmarathon-Distanz siegte Mohamedi Musanduki (TAN). Nach 1:07:06 Stunde lief er als erster Läufer des gesamten Marathon-Tages über die Ziellinie. Musanduki war als einer der Favoriten auf die Halbmarathon-Strecke gegangen, da seine Bestzeit aus dem Jahr 2007 bei 1:02:23 liegt.
 
Bei den Frauen siegte Jenny Breitschmid über die Halbmaathon-Distanz. Die Schweizerin gewann in einer Zeit von 1:19:55 Std. vor Thurid Buch (Alfter SC - 1:22:14 Std.) und Christl Viebahn (TV Refrath - 1:22:52 Std.).
 
Zufrieden war auch der blinde Paralympics-Sieger und Weltrekordhalter Henry Wanyoike mit seinem Start beim RheinEnergie Halbmarathon. Eine Zeit unter 1:20 hatte sich der erfolgreiche Kenianer vorgenommen. Nach 1:19:44 Stunden lief er mit seinem Begleitläufer Joseph Kibunja über die Ziellinie. „Es ist eine Ehre für mich, dass ich im Jubiläumsjahr wieder in Bonn dabei sein durfte“ sagt Wanyoike. „Das Publikum hat mich angefeuert und ich habe mich sehr wohl in Bonn gefühlt“, erzählt er weiter.
 
Beim RheinEnergie Firmenlauf siegte das Team 1 des RheinEnergie Marathon Partners SportScheck. Zweiter wurde das Team 1 der Deutschen Telekom AG. Die Telekom, ebenfalls langjähriger Partner des RheinEnergie Marathon war mit über 500 Mitarbeitern an den Start gegangen. Den dritten Platz konnte sich die Deutsche Post sichern. Insgesamt waren knapp 1000 Firmenläufer auf der Halbmarathon-Distanz unterwegs.



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Autor und Copyright: Kai Meesters für Laufen-in-Koeln

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