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Am 30. April 2010 publizierte der
Kollege Peter Berger vom Kölner Stadtanzeiger die Nachricht, dass sich der
Köln-Marathon von seinem Renndirektor Harald Rösch getrennt hat. Eine
Information, die sich in der Laufszene wie ein Lauffeuer ausbreitete und für
viel Gesprächsstoff sorgt. Auf Anfrage beim Köln-Marathon wurde die Information,
bezüglich der Kündigung, gegenüber Laufen-in-Koeln bestätigt. Zu weiteren
Aussagen war man allerdings nicht bereit und verwies auf den Artikel von Herrn
Berger, bzw. verwies man auf den Geschäftsführer Markus Frisch für eventuelle,
weitere Fragen.
Wir gehen davon aus, dass sich
der Köln-Marathon in Kürze sicherlich selbst noch zu dem Thema äußern wird und
belassen es daher auf weiteres bei dem Verweis auf den Artikel des Kollegen
Peter Berger vom Kölner Stadtanzeiger:
KÜNDIGUNG
Der Renndirektor ist ab sofort nicht mehr für die GmbH tätig
von Peter Berger
Die Köln-Marathon GmbH hat sich
überraschend von ihrem Renndirektor Harald Rösch getrennt. Über die
Gründe hierfür wurde Stillschweigen vereinbart. Rösch, der den Marathon
seit dem ersten Rennen im Jahr 1997 kontinuierlich begleitet und zum
Erfolg geführt hatte, war zunächst als Geschäftsführer und zuletzt als
Renndirektor tätig. Dem Vernehmen nach hat die Trennung finanzielle
Gründe. Seit dem Ausstieg des Hauptsponsors Ford vor zwei Jahren muss
die Marathon GmbH kräftig sparen. Bisher ist es nicht gelungen, einen
neuen Titelsponsor zu finden. Zudem sind die Teilnehmerzahlen angesichts
der Vielzahl von Marathon-Veranstaltungen in Deutschland bei der vollen
Distanz über 42,195 Kilometer seit Jahren rückläufig.
Auf diesen Trend hatte die Marathon
GmbH im Jahr 2006 reagiert und erstmals einen Halbmarathon angeboten,
der inzwischen bei den Teilnehmerzahlen das Hauptrennen überflügelt hat.
Seit 2009 wird auch ein Lauf über zehn Kilometer angeboten.
Für die 14. Auflage des Rennens am
Sonntag, 3. Oktober, haben sich bisher rund 9500 Sportler angemeldet,
4000 davon wollen den kompletten Marathon laufen.
Bei der Suche nach einem Nachfolger
für den Vorsitz des Marathon-Vereins ist man offenbar noch nicht findig
geworden. Jetzt soll Oberbürgermeister Jürgen Roters, der das Amt nach
seiner Wahl eigentlich niederlegen wollte, bis auf weiteres an der
Spitze bleiben.
www.ksta.de
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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