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2. Run of Colours mit neuem Streckenverlauf |
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Marlon Berkigt, Claus
Vinçon, Sebastin Hempfling, Judith Schmitz, Michael Schuhmacher, Klaus
Nierhoff, Marcel Spang, Michael Trabler |
Mit der Laufveranstaltung "Run of Colours" möchte die Aids Hilfe Köln auf sich als Verein und das
Thema Aids aufmerksam machen. Der erwirtschaftete Gewinn aus dem Lauf soll
wichtigen Projekten zugute kommen. "Solidarisieren und mitmachen".
Am 28. August 2010 fällt der Startschuss zur zweiten Auflage des Run of Colours. Nach
vereinzelten Anläufen hatte es die Aidshilfe Köln in Zusammenarbeit mit einer
Eventagentur im vergangenen Jahr erstmalig geschafft, der Kölner Laufszene eine
attraktive Laufveranstaltung zu präsentieren, die auf Anhieb rund 1.200
Teilnehmer an die Startlinie brachte. Dieser Erfolg soll nun fortgeführt werden,
wobei die Veranstalter aufgrund des durchaus positiven Feedbacks aus der
Läuferszene auf einen Teilnehmerzuwachs bauen können. Trotz der zahlreichen
Unterstützung aus Politik und den Medien in Form von Botschaftern und
Solidaritätsgemeinschaften will man nichts dem Zufall überlassen, sondern
präsentiert sich mit einer neuen Laufstrecke. In diesem Punkt hebt man sich
deutlich von seinen zahlreichen Mitbewerbern auf dem Laufmarkt ab. Dem
überlaufenen "Tanzbrunnen" kehrt man somit den Rücken und läuft mit Start und
Ziel am Harry-Blum-Platz auf dem neue gestalteten Rheinauhafen auf einem 5km
langen Rundkurs am linksrheinischen Ufer Richtung Süden bis hinter die Südbrücke
entlang. Das ist mal was wirklich Neues in Köln und dürfte sicherlich auch den
einen oder anderen Läufer an den Start holen, der mit der Aids Hilfe und seinem
Themenkomplex an sich partout nichts am Hut hat.
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Begleitet werden die einzelnen
Läufe über 5km und 10km mit einem fünfstündigem Unterhaltungsprogramm, das von
Angela Knobloch und Sebastian Hempfling moderiert wird und aufgrund seines hohen
Unterhaltungswertes allein schon einen Besuch verdient. Hierzu gehört auch ein
Sport- und Spielprogramm für Kinder auf dem Open Air Gelände mit Hüpfburg,
Kinderschminken und Netty, dem Maskottchen von NetCologne.
Trotz der allgemein positiven
Stimmung weist Moderator Hempfling vorsorglich auf ein Problem hin und richtet
einen Aufruf an die Pressevertreter: "Wir benötigen dringend neue Zuschauer!
Die vom vergangenen Jahr waren von der ganzen Atmosphäre derart mitgerissen
worden, dass sie in diesem Jahr allesamt mitlaufen wollen."
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Claus Vinçon |
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Ich laufe mit - Botschafter Claus Vinçon:
"Ich fange am Montag sofort
wieder mit dem Training an", schwört sich der aus der Lindenstraße bekannte
Schauspieler und Autor ein, denn seit der Teilnahme im vergangenen Jahr war er
fast nicht mehr laufen. Um dem inneren Schweinehund entgegenzutreten, mahlt er
sich schon mal die positiven Aspekte aus, wie z.B. das erfrischende Gefühl unter
der Dusche nach einer Laufeinheit. Das Training will er vorwiegend Nachts
absolvieren, dies allerdings nicht nur aus Zeitgründen. "Ich bin kein
Hitzeläufer" verrät er und will damit dem heißen Sommer aus dem Weg gehen.
"Laufen ist eine schöne Sache und Erfahrung, man ist dann so schön frei im Kopf.
Auf den Run Of Colours freue ich mich schon ganz besonders, da joggt man nicht
allein für sich, sondern ist mit ganz vielen anderen Leuten zusammen unterwegs",
so der Botschafter. Ein Aufruf, den Laufen-in-Koeln als offizieller
Medienpartner an seine Leser gerne weitergibt.
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Klaus
Nierhoff |
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Ich laufe mit - Botschafter
Klaus Nierhoff
Als Schauspieler steht Klaus Nierhoff
seit vielen Jahren auf der Bühne und vor der Kamera. Bekannt ist er vor allem
durch seine Rolle in der "Lindenstraße", "Soko 5113", "Alarm für Cobra 11" u.v.a.
Die Entspannung holt sich Nierhoff mit Laufen in den Pausen zwischen den
Auftritten. "Man bekommt den Kopf frei", erzählt der Schaupieler. Laufen ist
allerdings nur ein Grund, warum er sich für die Veranstaltung einsetzt. 1988
habe ich meinen Ex-Freund an AIDS verloren - das war eine schmerzhafte
Erfahrung, die mich aufgerüttelt hat: Erstens: Allen Menschen zu widersprechen,
die Kondomgebrauch beim Sex ablehnen, seien es Anhänger der Katholischen Kirche
oder Gummi-Verweigerer. Zweitens: Menschen, die den HI-Virus haben,
solidarisch zu begegnen, sie zu unterstützen und nicht auszugrenzen.
Der Run of Colours soll beide Ziele unterstützen: Prävention und Anteilnahme.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln Fotos: Laufen-in-Koeln
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