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Über Mannheim nach Moncton – Drei Kölner Athletinnen zur U20-WM
 
 
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08.07.2010  

 
 

Mit Malena Richter, Alexandra Plaza und Lena Günther stellt die LG ASV DSHS Köln das voraussichtlich größte Vereinskontingent im Team der 65 DLV-Nachwuchsathleten, die den Weg zur U20-WM in Kanada antreten werden. Nach dem finalen Nominierungswettkampf in Mannheim am vergangenen Wochenende freute sich besonders LG-Nachwuchscoach Andreas Genz: „Wir werden für unsere gute Nachwuchsarbeit belohnt. Die Athletinnen haben sich ihre Teilnahme durch ihren Einsatz und ihre Zielstrebigkeit redlich verdient.“
 
Überraschend, dennoch durch ihre gute 400m-Vorleistung von 55,73s angekündigt, verbesserte Malena Richter (Jg93) ihre persönliche Bestzeit um mehr als zwei Sekunden auf hervorragende 60,25s. Die Einzelnorm über 400 Hürden von 59,75s verpasste sie zwar knapp, wurde aber für ihre dennoch gute Leistung mit einer Staffel-Nominierung belohnt.
 
Da die schnellste Deutsche über 400 Hürden (Lisa Hoffmann,57,99s), die auch in der Staffel startet und das Hürdenfinale erreichen kann, besteht eine gute Chance für Malena im Vorlauf in der Staffel eingesetzt zu werden. “Einmal im Einsatz hat sie dann mit ihrer guten Form alle Chancen sich auch für das Finale zu empfehlen.” ist sich Andreas Genz sicher.
 
Auch LG-Sprintnachwuchs Leena Günther konnte sich hervorragend präsentieren. Nach 11,63s im Vorlauf steigerte sie sich im Endlauf auf 11,46s, nur zwei Hundertstel an ihrer Bestzeit vorbei. Nachdem nach dem Vorlauf vier Mädchen mit Normerfüllung gleichauf lagen, behielt Leena trotz allem im Endlauf die Nerven und setzte sich als beste deutsche U20-Sprinterin durch. In Moncton hat Leena großes vor: mit der Nationalstaffel des DLV (an 1: Nadja Bahl SB 11,65s, an 2 Leena Günther 11,46s, an 3: Tajana Pinto 11,46s, an 4 Stefanie Pähler 11,55s) steht sie mit einer sensationellen Zeit von 44,04s (gelaufen am 22.05. in Weinheim) zur Zeit an erster Stelle der Weltbestenliste. Beste Voraussetzungen also für eine großartige WM!
 
Hochspringerin Alexandra Plaza (Jg 94) hatte nicht ihren besten Tag. Hochmotiviert verlor sie nach einem guten Einstieg in ihren Wettbewerb (alle Höhen bis 1,72 im ersten Versuch) die technische Linie. Am Einsatz mangelte es nicht, dennoch wollte die Latte bei 1,76m nicht liegen bleiben. Doch auch die anderen Teilnehmerinnen hatten nicht ihren besten Wettkampf, was ihrer Nominierung zu Gute kam. Da nur Deborah Brodersen und Alexandra im Vorfeld die Norm von 1,82m gesprungen waren, wurde sie als jüngste in das DLV-Aufgebot für Kanada berufen. Wir wünschen iel Glück und Erfolg in Kanada!
Auch 400m Sprinter Miguel Rigau nutzte das Wochenende, um sich für einen internationalen Wettkampf, die Europameisterschaften in Barcelona, zu empfehlen. In seiner ehemaligen sportlichen Heimat Kreuztal verbesserte er seinen eigenen Haus- und den Kreuztaler Stadionrekord auf 46,64s.
 





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Autor und Copyright: Mitteilung der LG ASV DSHS Köln

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