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Mit Malena Richter, Alexandra Plaza
und Lena Günther stellt die LG ASV DSHS Köln das voraussichtlich größte
Vereinskontingent im Team der 65 DLV-Nachwuchsathleten, die den Weg zur U20-WM
in Kanada antreten werden. Nach dem finalen Nominierungswettkampf in Mannheim am
vergangenen Wochenende freute sich besonders LG-Nachwuchscoach Andreas Genz:
Wir werden für unsere gute Nachwuchsarbeit belohnt. Die Athletinnen haben sich
ihre Teilnahme durch ihren Einsatz und ihre Zielstrebigkeit redlich verdient.
Überraschend, dennoch durch
ihre gute 400m-Vorleistung von 55,73s angekündigt, verbesserte Malena Richter
(Jg93) ihre persönliche Bestzeit um mehr als zwei Sekunden auf hervorragende
60,25s. Die Einzelnorm über 400 Hürden von 59,75s verpasste sie zwar knapp,
wurde aber für ihre dennoch gute Leistung mit einer Staffel-Nominierung belohnt.
Da die schnellste Deutsche über
400 Hürden (Lisa Hoffmann,57,99s), die auch in der Staffel startet und das
Hürdenfinale erreichen kann, besteht eine gute Chance für Malena im Vorlauf in
der Staffel eingesetzt zu werden. Einmal im Einsatz hat sie dann mit ihrer
guten Form alle Chancen sich auch für das Finale zu empfehlen. ist sich Andreas
Genz sicher.
Auch LG-Sprintnachwuchs Leena
Günther konnte sich hervorragend präsentieren. Nach 11,63s im Vorlauf steigerte
sie sich im Endlauf auf 11,46s, nur zwei Hundertstel an ihrer Bestzeit vorbei.
Nachdem nach dem Vorlauf vier Mädchen mit Normerfüllung gleichauf lagen, behielt
Leena trotz allem im Endlauf die Nerven und setzte sich als beste deutsche
U20-Sprinterin durch. In Moncton hat Leena großes vor: mit der Nationalstaffel
des DLV (an 1: Nadja Bahl SB 11,65s, an 2 Leena Günther 11,46s, an 3: Tajana
Pinto 11,46s, an 4 Stefanie Pähler 11,55s) steht sie mit einer sensationellen
Zeit von 44,04s (gelaufen am 22.05. in Weinheim) zur Zeit an erster Stelle der
Weltbestenliste. Beste Voraussetzungen also für eine großartige WM!
Hochspringerin Alexandra Plaza
(Jg 94) hatte nicht ihren besten Tag. Hochmotiviert verlor sie nach einem guten
Einstieg in ihren Wettbewerb (alle Höhen bis 1,72 im ersten Versuch) die
technische Linie. Am Einsatz mangelte es nicht, dennoch wollte die Latte bei
1,76m nicht liegen bleiben. Doch auch die anderen Teilnehmerinnen hatten nicht
ihren besten Wettkampf, was ihrer Nominierung zu Gute kam. Da nur Deborah
Brodersen und Alexandra im Vorfeld die Norm von 1,82m gesprungen waren, wurde
sie als jüngste in das DLV-Aufgebot für Kanada berufen. Wir wünschen iel Glück
und Erfolg in Kanada!
Auch 400m Sprinter Miguel Rigau nutzte das Wochenende, um sich für einen
internationalen Wettkampf, die Europameisterschaften in Barcelona, zu empfehlen.
In seiner ehemaligen sportlichen Heimat Kreuztal verbesserte er seinen eigenen
Haus- und den Kreuztaler Stadionrekord auf 46,64s.
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Autor und Copyright: Mitteilung der LG ASV DSHS Köln
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