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Eine langsame Durchgangszeit und
die warmen Temperaturen haben den Leverkusener 800-Meter-Spezialisten Robin
Schembera die Norm für die Europameisterschaften in Barcelona (Spanien;
26.7.-1.8.) gekostet. In 1:48,00 Minute blieb er exakt zwei Sekunden über dem
geforderten Richtwert. Der Sieg war dem Deutschen Meister aber nicht zu nehmen.
Über 1500 Meter der Frauen kam Saskia Janssen in 4:21,49 Minuten nicht ganz an
ihre in der Vorwoche gelaufene Bestzeit von 4:19,75 Minuten heran.
Nach 53,8 Sekunden für die
ersten 400 Meter war Schembera klar, dass die Norm nicht mehr in Reichweite ist.
Der Tempomacher war erst sehr schnell unterwegs und hat dann gebremst,
berichtete der 21-Jährige und fügte hinzu: Ab da bin ich dann nur noch auf Sieg
gelaufen. So fehlen Schembera weiterhin 38 Hundertstelsekunden zum
Barcelona-Ticket. Ob es in der kommenden Woche bei den Deutschen Meisterschaften
in Braunschweig einen erneuten Angriff auf die Norm geben wird, ist
unwahrscheinlich. Da Meisterschaftsrennen eher taktisch geprägt sind, wird der
Fokus des Leverkuseners auf der Titelverteidigung liegen.
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Autor und Copyright: Markus Paniczek für Laufen-in-Koeln
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