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Mit großer Feier im RheinEnergieStadion wurden die Gay Games eröffnet |
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Das
Olympische Feuer wird von einem Feuerspucker entzündet |
Im Rahmen einer großen Eröffnungsparty wurden gestern im RheinEnergie Stadion
die Gay-Games in Köln gestartet. In der nächsten Woche werden rund 10.000
Athleten aus aller Welt an verschiedenen Wettkämpfen von 35 Disziplinen
teilnehmen. In der Eröffnungsrede forderte
Schirmherr Guido Westerwelle Respekt
für Schwule und Lesben.
Die Show selber gestaltete sich
etwas langatmig. Auf weiter Strecke fehlte es an Glamour, auch die Akustik im
Stadion war nicht die Beste. Entweder war sie gar nicht oder nur verzerrt zu
hören. Hinzu kam, dass das Stadion mit höchsten 15.000 Besuchern etwas leer
wirkte. Stellenweise hatte man den Eindruck, dass sich die Gay-Games selber
feiern und eigentlich irgendwo auf der Welt hätte stattfinden können. Köln, als
Aushängeschild und über die Grenzen bekannt als bunte Stadt kam im Rahmen der
Eröffnungsfeier leider überhaupt nicht rüber.
Beim Showteil wurde die
Stimmung dann fröhlicher, Tayler Dane sang bekannte Hits, sowie zum Ende unter
Begleitung von Feuertänzern die offizielle Hymne der Cologne Gay Games.
Allerdings hing auch hier leider die Akustik schwer hinterher.
Die schönsten Momente der
Veranstaltung waren der Einmarsch der Athleten, das Hissen der Regenbogenfahne,
sowie als die Flamme ins Stadion getragen wurde und das Olympische Feuer von
einem Feuerspucker entzündet wurde.
Der Eid der Sportler wurde von
Matthew Mitcham, dem Olympiasieger im Turmspringen 2008 gesprochen.
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Schirmherr und
Vizekanzler Guido Westerwelle mit seinem Lebensgefährten Michael Mronz.
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Tayler Dane sang bekannte
Hits, sowie zum Ende die offizielle Hymne der Cologne Gay Games. |
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Das größte Teilnehmerfeld
kommt mit 2.055 Aktiven aus dem Gastgeberland Deutschland. Mit dabei
weitere 874 Atheleten als dem Austragungsort Köln, die bei der
Eröffnungsfeier als eigene Gruppe "Team-Cologne" in Rot-Wieß
einmarschierte und begrüßt wurde. |
Hier nun
die offizielle Pressemitteilung der Games Cologne gGmbH:
Gay Games mit
kunstvoller Show eröffnet
Mit einer faszinierenden und
emotionalen Feier sind die VIII. Gay Games Cologne 2010 eröffnet worden. Gleich
zu Beginn der dreistündigen Eröffnungszeremonie liefen die knapp 10.000
Teilnehmer aus 70 Nationen ins RheinEnergieStadion ein. Angeführt wurde das
Teilnehmerfeld von einem einzelnen Sportler aus Angola, zum Schluss lief mit der
deutschen Mannschaft das Städteteam aus Köln ein, zu dem alleine 900 Sportler
gehören. "Die Eröffnung ist reibungslos verlaufen, wir haben eine fantastische
Show erlebt. Die 1500 Mitwirkenden, die bis auf wenige Ausnahmen alle ohne
Bezahlung aufgetreten sind, ", sagte Michael Lohaus, Co-Präsident der Games
Cologne gGmbH.
Begrüßt wurden die 25.000
Menschen im RheinEnergieStadion von Bundesaußenminister Guido Westerwelle, dem
bislang ranghöchsten Schirmherrn in der Geschichte der Gay Games. "Wir vergessen
nie die Generation, die für unsere Freiheit gekämpft hat", sagte Westerwelle und
ergänzte: "Wir sind mit den Gedanken bei allen Lesben, Schwulen, Bisexuellen und
Transgendern in der Welt, die immer noch wie Kriminelle behandelt werden". Zudem
dankte Westerwelle dem Organisationsteam der Kölner Gay Games und erhielt für
seine Rede langen Applaus.
Alleine am Tag der
Eröffnungsfeier waren noch einmal 4000 Eintrittskarten verkauft worden. "Mit dem
Zuspruch der Menschen in Köln sind wir sehr zufrieden und waren fasziniert von
der freundlichen Stimmung, mit der alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Köln
empfangen wurden", sagte Lohaus. Zum Showprogramm der Eröffnungsfeier gehörten
der Auftritt einer großen Marchingband aus den USA, Feuerkünstler, Tänzer, ein
Chor, Fahnenträger und die Sängerinnen Agnes und Taylor Dayne, die ihre Top-Hits
präsentierten. Zudem wurden die Regenbogenfahne gehisst und das Gay-Games-Feuer
durch einen Feuerspucker entzündet. Taylor Dayne sang zum Abschluss der knapp
dreistündigen Show den Gay-Games-Song "Facing a miracle".
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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