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"Red Bull Hase gegen Igel" Lauf gegen Sabrina Mockenhaupt |
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Start Red
Bull Hase gegen Igel |
Red Bull Hase gegen Igel:
Hamburger "Turbodeerns" um Nasenlänge vor Mockenhaupt
Ein neues Lauf-Märchen ist
geschrieben und eine alte Weisheit bestätigt: Cleverness siegt. Die Staffel
"Turbodeerns" aus Hamburg verteidigte die Igel-Ehre und gewann vor knapp 3.000
Zuschauern bei "Red Bull Hase gegen Igel" den Frauen-Wettlauf gegen Sabrina
Mockenhaupt alias "Mocki" mit einer Staffel-Bestzeit über 10.000 Meter von
33:13,12 Minuten. Es war ein spannendes Kopf-an-Köpfe Rennen bereits ab der
ersten Runden in der Buxtehuder Altstadt. Mocki, die die gesamte Strecke in
33:58,72 Minuten lief, führte nach der ersten Runde lange Zeit das Feld an. Erst
ab Runde sieben zog die Strategie der stärksten Staffeln und das Hamburger Team
übernahm die Führung. Auch das ASV-Team aus Köln hatte die Startaufstellung wohl
überlegt und ihre schnellsten Läuferinnen am Schluss ins Rennen geschickt und
setzte sich in Runde neun ein paar Nasenlängen vor Mocki. "Mit meinem dritten
Platz bin ich absolut zufrieden. Es war eine ganz neue Erfahrung, alleine gegen
Hundert zu laufen. Außerdem war es ein super Tempolauf und eine großartige
Vorbereitung wie Motivation für den Berlin Marathon", schwärmte Mocki bei der
Siegerehrung auf dem St. Petri Platz in Buxtehude.
Es war das wohl
außergewöhnlichste Rennen, das seit dem bekannten Lauf vom schnellen Hasen und
listigen Igel durch die Gassen von Buxtehude fegte. Zehn Zehnerstaffeln aus ganz
Deutschland waren dem Ruf von Mocki gefolgt. Sie hatten nur ein Ziel: der
schnellsten Frau Deutschlands über 10.000 Meter ein flinkes Schnippchen zu
schlagen. Buxtehude, die kleine Stadt mit den bezaubernden Fachwerkhäusern und
engen Gässchen, zeigte sich für das Laufspektakel von der Sonnenseite. Bei
angenehmen 23 Grad und leicht bewölktem Septemberhimmel bot sie um 18:45 Uhr,
als der Startschuss fiel, den Läuferinnen die besten Voraussetzungen für
Höchstleistungen. Dreitausend Zuschauer jubelten an der Strecke und versprühten
insbesondere am St. Petri Platz Stadionatmosphäre. Dort war nach 1.000 Metern
die Wechselzone, an der sich die Läuferinnen mit ihren Teamkolleginnen
abklatschten.
Es war ein spannendes
Kopf-an-Köpfe-Rennen, bei dem Mocki lange Zeit eine Nasenlänge voraushatte, sich
am Ende jedoch hinter den Hamburger "Turbodeerns" (33:13,12 Min.) um 45 Sekunden
und den Läuferinnen vom ASV Köln (33:55,68 Min.) um nur ungefähr 3 Sekunden
geschlagen geben musste. Die beiden Teams bewiesen damit nicht nur Strategie,
sondern auch Schnelligkeit und Lauftalent.
Marina Hilschenz aus dem Siegerteam lief als siebte Starterin eine märchenhafte
Runden-Bestzeit von 3:06,24 Minuten und war damit die schnellste unter den 101
flinken Frauen. Mocki, die nach 33:58,72 Minuten über die Ziellinie flitzte, war
von der Leistung ihrer Konkurrentinnen beeindruckt und freute sich mit den
Gewinnerinnen: "Die Mädels waren echt stark. Wahnsinn, dass wir ein so
hochkarätiges Teilnehmerfeld hatten. Bei so harter Konkurrenz gebe ich mich
gerne geschlagen und gratuliere den Hamburger Mädels von ganzem Herzen."
Die sonst kühlen Hamburger feierten ausgelassen. Bei Konfettiregen und
Champagnerdusche riefen sie bei der Siegerehrung: "Berlin, Berlin wir fahren
nach Berlin." Denn dort werden Sieger von Red Bull Hase gegen Igel Mocki auf
jeden Fall nach allen Kräften anfeuern.
Sabrina Mockenhaupt hat in den
nächsten Wochen somit noch keine Zeit zum Entspannen, denn die nächste
Herausforderung wartet: Am 25. und 26. September tritt Mocki beim
Berlin-Marathon an. "Der Red Bull Hase gegen Igel-Lauf über 10.000 Meter hat mir
perfekt als Tempotest gedient. Es hat mir riesen Spaß gemacht."
Ergebnisse
1. |
Turbodeerns
Hamburg |
33:13,12 Minuten |
2. |
ASV Köln |
33:55,68 Minuten |
3. |
Sabrina
Mockenhaupt |
33:58,72 Minuten |
4. |
Lauf_bar
München |
37:24,14 Minuten |
5. |
LAV Rostock |
37:54,66 Minuten |
6. |
Team
Brandenburg |
37:54,91 Minuten |
7. |
TV Refrath
Köln |
38:31,67 Minuten |
8. |
Deutschland
Mix |
38:36,99 Minuten |
9. |
Wilde Acht
(Deutschland Mix) |
40:24,00 Minuten |
10. |
TSV Eintracht
Immenbeck |
41:58,67 Minuten |
11. |
Münchner
Rennmäuse |
42:07,27 Minuten |
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Autor und Copyright: Kirsten Veil-Schmidt für Laufen-in-Koeln Foto: Veranstalter
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