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real,- BERLIN-MARATHON Top-Läuferin "Sabrina Mockenhaupt (2:26:22)" |
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Sabrina Mockenhaupt, PB 2:26:22
(Frankfurt, 2008)
Karriere-Ãœberblick:
Sabrina Mockenhaupt ist auf
dem Weg, die nächste deutsche Weltklasseläuferin auf der Straße zu werden. Immer
noch eine ausgezeichnete Bahnläuferin, hatte sie 2007 damit begonnen, mehr
Straßenrennen in ihren Wettkampfplan zu integrieren. Auf Anhieb gewann sie 2007
ihr Marathondebüt in Köln. Doch aufgrund der stärkeren internationalen
Konkurrenz waren zwei andere Erfolge wertvoller: Ein Jahr später triumphierte
sie auch bei ihrem zweiten Marathon ihrer Karriere. In Frankfurt verbesserte sie
sich dabei auf 2:26:22 Stunden. Dann lief sie zum ersten Mal bei einem
international hochkarätigen Halbmarathon und siegte ebenfalls: Nach flotten
68:45 Minuten war Sabrina Mockenhaupt 2009 im Ziel des Vattenfall BERLINER
HALBMARATHON.
Sabrina Mockenhaupt hat den
klassischen Weg zur Langstrecke genommen und gilt deswegen als "komplette
Läuferin"’. Ursprünglich lief sie Mittelstrecken auf der Bahn, dann folgten
Bahn-Langstrecken, Crossläufe und seit einigen Jahren nun auch Straßenrennen bis
hin zum Marathon. Dabei hat sie längst nicht nur auf der Straße eine Reihe von
beachtlichen Platzierungen und Erfolgen erreicht. Auf europäischer Ebene gewann
sie bei der Cross-EM 2005 eine Silbermedaille und bei der Hallen-EM im gleichen
Jahr Bronze über 3.000 m. Sabrina Mockenhaupt war 10.000-m-Europacupsiegerin und
sammelte reihenweise nationale Titel.
Ihre größte Leistung zeigte die
1,55 m kleine und 46 Kilo leichte Athletin im olympischen 10.000-m-Finale von
Peking 2008. Bei hohen Temperaturen erreichte sie in dem hochkarätigen Rennen
den 13. Platz und erzielte dabei zudem mit 31:14,21 Minuten einen persönlichen
Rekord. Im vergangenen Jahr wollte sie ursprünglich auch bei den
Weltmeisterschaften in Berlin die 10.000 m laufen. Doch der Bundestrainer
überredete Sabrina Mockenhaupt zum Marathonstart. Im heißen WM-Marathon konnte
sie keine Wunder vollbringen, schlug sich aber als 17. in 2:30:07 Stunden
achtbar. Der ursprüngliche Plan, im Herbst bei einem City-Marathon ihre Bestzeit
zu steigern, wurde durch den WM-Start ad acta gelegt. Damit sie die Saison noch
mit einem guten, erfolgreichen Gefühl zu Ende bringen konnte, entschied sich
Sabrina Mockenhaupt zum Start beim Köln-Marathon, wo sie Lokalmatadorin ist.
Ohne allzu starke Konkurrenz gewann sie das Rennen im Oktober in 2:30:12
Stunden. Nach einem Feldwebel-Lehrgang bei der Bundeswehr im November und
Dezember begann die Vorbereitung für den Vattenfall BERLINER HALBMARATHON. Doch
bei der Titelverteidigung war sie noch nicht in Topform und musste sich mit Rang
drei zufrieden geben. Mit 69:57 Minuten blieb sie aber immerhin noch unter der
70-Minuten-Marke. Im Sommer präsentierte sich Sabrina Mockenhaupt in deutlich
besserer Form und erreichte im Europameisterschafts-Finale von Barcelona die
bisher beste Platzierung über 10.000 m bei einer internationalen Meisterschaft.
Sie wurde in 32:06,02 Minuten Sechste. Doch schon im Vorfeld der EM hatte sie
unter Anleitung ihres langjährigen Trainers Heinz Weber mit Blick auf den real,-
BERLIN-MARATHON ihre Trainingsumfänge deutlich erhöht. Die Mühe soll sich am
Sonntag auszahlen. Eine Zeit von unter 2:24:59 Stunden ist das Ziel, denn das
ist der Familienrekord.
Persönlicher Hintergrund:
Sabrina Mockenhaupt wurde in
Siegen geboren und hat Eltern, die beide erstaunliche Marathon-Bestzeiten
aufweisen: Ihre Mutter Hildegard lief 2:40:41 Stunden, ihr Vater Alfred
erreichte 2:24:59. Aufgrund von Sabrinas Bestleistung von 2:26:22 hält die
Familie die weltweit schnellsten Zeiten in der Kombination Mutter-Tochter und
Vater-Tochter.
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Autor und Copyright: Mit freundlicher Unterstützung real,- BERLIN-MARATHON
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