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Wilson
Kipsang (2:04:57) |
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Caroline
Kilel (2:23:25) |
Wilson Kipsang
katapultiert Frankfurt mit Sensationszeit
von 2:04:57 Stunden unter die schnellsten Marathonrennen der Welt
Der Commerzbank Frankfurt
Marathon ist aufgestiegen zum viertschnellsten Marathon der Welt. Dafür sorgte
am Sonntag der Kenianer Wilson Kipsang mit einem fantastischen neuen Kursrekord
von 2:04:57 Stunden der zehntschnellsten je gelaufenen Zeit. Nur vier Rennen
können weltweit Streckenbestzeiten von unter 2:05 Stunden aufweisen: Neben
Berlin, Rotterdam und Dubai ist nun auch Frankfurt in diesen elitären Kreis
aufgestiegen. Perfekte Wetterbedingungen sorgten dafür, dass auch der
Streckenrekord der Frauen deutlich unterboten wurde. Caroline Kilel setzte sich
in 2:23:25 Stunden durch und machte den kenianischen Doppelsieg perfekt. 12.475
Läufer aus 76 Nationen hatten für den Commerzbank Frankfurt Marathon gemeldet.
Rahmenwettbewerbe hinzugerechnet, ging am Main die Rekordzahl von 22.165 Läufern
an den Start. Rund 350.000 Zuschauer standen an der Strecke.
Das war ein perfekter Tag für
uns und mehr als wir erwartet hatten, kommentierte Race-Direktor Jo Schindler
die Ergebnisse des Commerzbank Frankfurt Marathon. Zum ersten Mal in der
Geschichte des Rennens hat der älteste deutsche Stadtmarathon zudem den Sprung
in die Top-10-Liste der schnellsten City-Marathonrennen der Welt geschafft. Hier
wird die Durchschnittszeit der besten zehn je beim jeweiligen Rennen gelaufenen
Männer-Zeiten zugrunde gelegt. Mit einer Durchschnittszeit von 2:06:53,5
(vorher: 2:07:39,6) hat sich Frankfurt gleich auf Platz sieben geschoben.
Und noch mehr bemerkenswerte
Resultate produzierte das Ausnahmerennen am Main: Gemessen an den kombinierten
Siegzeiten (Männer und Frauen) war Frankfurt heute der bisher zweitbeste
Marathon des Jahres. Nur der London-Marathon war im April noch etwas
hochklassiger als der Commerzbank Frankfurt Marathon. 4:27:19 Stunden liefen die
Sieger in London zusammengerechnet, 4:28:22 ist die Frankfurter Zeit. An dritter
Stelle steht Paris mit 4:28:45. Zum ersten Mal seit über 20 Jahren ist der
Commerzbank Frankfurt Marathon der schnellste deutsche Marathon des Jahres. In
Berlin betrug die Siegzeit allerdings bei sehr schlechten Wetterbedingungen
2:05:08 Stunden.
Eine Gruppe mit über 20 Läufern
erreichte am Sonntag die Halbmarathonmarke nach 62:38 Minuten. Das war etwas
schneller als geplant. Und das Tempo wurde nicht langsamer. 1:29:12 Stunden
zeigten die Uhren bei Kilometer 30. Es war dann Tadese Tola, der nach dem
Ausstieg des letzten Tempomachers nach 33 km zunächst die Führung übernahm und
das Tempo forcierte. Doch einen wurde der Äthiopier nicht los: Wilson Kipsang.
Der Kenianer startete seinerseits fünf Kilometer vor dem Ziel einen Antritt und
sorgte damit für die Entscheidung. Sehr schnell erlief Kipsang einen deutlichen
Vorsprung. Mit seiner Siegzeit von 2:04:57 Stunden ist er nun der achtschnellste
Läufer aller Zeiten. Den alten Kursrekord von Gilbert Kirwa (Kenia), der 2009 in
2:06:14 gewonnen hatte, verbesserte er deutlich.
Hinter Wilson Kipsang, der sich
insgesamt eine Prämie von 95.000 Euro verdiente, wurde Tadese Tola mit 2:06:31
Stunden Zweiter. Auch die nächsten beiden erzielten noch Weltklassezeiten: Elias
Chelimo lief 2:07:04, Philip Sanga (beide Kenia) erreichte 2:07:11. Als bester
Deutscher lief Falk Cierpinski (SG Spergau) in 2:20:43 Stunden auf Rang 31. Er
litt einmal mehr unter starkem Seitenstechen.
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Autor und Copyright: Uwe Martin für Laufen-in-Koeln
Foto: Veranstalter/Victah Sailer
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