Inhaltsverzeichnis
   
  Startseite
  Intern
  Laufkalender
  Ergebnislisten
  Fotoarchiv
  Lauf-Treffs
  Laufstrecken
  Rund ums Laufen
  Lauf-Reportagen
  Suche ...
 

Kontakt


Detlev Ackermann

 
   
 
   
 
 

Spenden

 

 

Winfried Schmidt (M60) vom TuS Köln rrh. lief in Frankfurt 2:46:28 Stunden
 
 
Laufen-in-Koeln >> Rund um's Laufen >> Vereinsnachrichten >> Artikel

01.11.2010  

 
 

Winfried Schmidt auf den letzen 500m bis zum Ziel

Am Sonntag katapultierte Wilson Kipsang den Frankfurt-Marathon mit einer Zeit von 2:04:57 Stunden unter die schnellsten Marathonrennen der Welt. Caroline Kilel lief ebenfalls eine Spitzenzeit und verbesserte den Streckenrekord bei den Damen auf eine Zeit von 2:23:25 Stunden.

Also eigentlich auch ein ideales Pflaster für Winfried Schmidt vom TuS Köln rrh. aus Köln, der seit 2008 versucht, den Deutschen Rekord im Marathon in der Altersklasse M60 zu knacken. Der liegt zurzeit bei 2:39:54 Stunden und wurde am 30.04.2000 von Walter Koch in Duisburg aufgestellt. In den anderen Disziplinen wie 3.000, 5.000, 10.000m und Halbmarathon hat sich Schmidt bereits entsprechend verewigt.

Dass man in Frankfurt gute Zeiten lauf kann, die Erfahrung machte er bereits im vergangenen Jahr, wo er im dritten Anlauf nach Hamburg und Berlin eine persönliche Bestzeit von 2:44:19 Stunden errang. "Die Strecke bietet lange Geraden", erzählt er Laufen-in-Koeln, "die für gute Zeiten sehr wichtig sind. Jede Kurve kostet Sekunden", weiß der Spezialist aus seinen Erfahrungen zu berichten. In diesem Jahr unternahm er nun den vierten Anlauf, um doch endlich auch den Rekord im Marathon zu knacken.

Mit einer Anfangsdurchschnittsgeschwindigkeit von 3:46 Minuten auf den ersten 5km legte er sich recht motiviert ins Zeug. Auch auf den nächsten 5km konnte er das Tempo konstant halten. Ab Kilometer 10 zeigte sich ein erster Rückstand von wenigen Sekunden, was sich allerdings durch das etwas wellige Streckenprofil auf diesem Teilstück erklären lässt. Die Halbmarathonmarke passiert er dann in einer Zeit von 1:20:45 Minuten, was auf eine Zielzeit von unter 2:42 Stunden hinwies. Zu dieser Zeit war Winfried Schmidt leider zwar nicht mehr auf Rekordkurs, aber zumindest auf Persönlichem. Auf der zweiten Hälfte machten sich  Ermüdungserscheinungen breit, der Kilometerschnitt lag ab Kilometer 21 bereits leicht über 4 Minuten. Doch Schmidt biss die Zähne zusammen, aber es sollte am Ende dann doch nicht reichen. Beim Einlauf in die Festhalle zeigte die Uhr eine Endzeit von 2:46:43 Minuten, abzüglich der Laufzeit bis zur Startmarke, eine Nettozeit von 2:46:28 Minuten.

Es sollte wohl nicht sein, zumindest was den Versuch angeht, den Rekord zu knacken. Legt man die Zeit an sich zu Grunde, war das eine großartige Leistung. Damit erzielte er nicht nur den ersten Platz in der Altersklasse, sondern wies auch einen Abstand von 12:49 Minuten zum Zweitplatzierten in seiner Altersklasse auf. Insgesamt erreichte der M60er den 202. Platz von 7861 platzierten Männern. Eine Leistung, die für die meisten Läuferinnen und Läufern für Ewig ein Traum bleiben dürfte.





__________________________________
Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
Foto: Irene Bendhiba

Drucken    Weiterempfehlen    Merken

Nach oben