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Sportliches Wochenende rund um den Rursee-Marathon |
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Startaufstellung zum Rursee-Marathon |
Am Wochenende zog es zahlreiche
Sportler in die Eifel nach Simmerath. Bereits am Samstag boten sich vom
Rursee-Marathon e.V. organisiert, verschiedene Möglichkeiten die Natur rund um
Deutschlands zweitgrößtem Stausee in sportlicher und kultureller Form
wahrzunehmen. So gab es beispielsweise die Möglichkeit, an einer Ranger-Tour
durch den Nationalpark teilzunehmen. Am Sonntag folgte dann der eigentliche
Marathon für die Läuferinnen und Läufer, sowie eine verkürzte Variante über 16,5
km.
Die Veranstaltung, in diesem
Jahr mit seiner 14. Auflage des Marathon über 42,195km, hat sich in den Jahren
über gut entwickelt und zu einer beliebten Veranstaltung etabliert. In diesem
Jahr zählte der Veranstalter trotz schlechten Wetters in den Vortagen 1.429
Finisher im Ziel, von denen 416 Aktive den Marathon und 779 die kürzere Variante
absolvierten.
Die Laufstrecke führt an
Ufernähe rund um den Stausee und bietet neben dem Naturerlebnis durch die
Herbstlandschaft aufgrund seiner gut 425 Höhenmetern auf der Marathondistanz
auch eine sportliche Herausforderung. Nach etwa 6 Kilometern wartet bereits der
erste Anstieg auf die Läufer, der gut 200 Meter lange Aufstieg zur Urfttalsperre
über einen schmalen Weg. Nach 10 Kilometern wird der Staudamm Paulushof
passiert. Ab hier trennt sich die Streckenführung und für die 16,5km -
Teilnehmer geht es Richtung Ziel, wogegen es für die Marathonis weiter geht und
nach 19 Kilometern, sowie zwei weitere Steigungen der Staudamm Schwammenauel
erreicht wird. Eine besonderes Erlebnis erwartet die Teilnehmer bei km 29. Die
Verpflegungsstelle wird mit lauter Rockmusik begleitet, die sich weiträumig im
Tal ausbreitet und müde Beine wieder in Schwung bringt. Auf dem letzten Drittel
wird von den Teilnehmern nochmals alles abverlangt. Bei Kilometer 37 erfolgt der
vorletzte und heftigste Anstieg, steil hinauf über den letzten Berg, den auch
die 16,6km Läufer in Angriff nehmen müssen. Fast 1,5km vor dem Ziel wartet dann
noch mal ein giftiger Anstieg kurz vor dem Ziel.
Über den Ausgang des Rennens
gab es auf beiden Seiten Freude, sowie beim Veranstalter, als auch bei den
Siegern. Auf der Königsdisziplin konnten zwei neue Gesichter in Empfang genommen
werden. Sebastian Meurer vom LC Euskirchen gewann das Rennen in einer Zeit von
2:47 Stunden. Bei den Frauen feierte mit Eva Offermann aus Simmerath eine
Läuferin aus der Region ihren ersten Rursee Marathon Sieg. Beim 16,5
Kilometerrennen verzeichnete der Veranstalter einen neuen Starterrekord. Dieser
Rekord wurde dann noch durch die Siegerzeiten von 56:41 Minuten von Fahd Mellouk
und 1:10 Stunden von Gaby Andres in Form von jeweiligen Streckenrekorden
ergänzt. Ältester Teilnehmer war wieder der 81jährige Marathonläufer Pol Defays
aus Belgien, der mittlerweile zum festen Bestandteil der Veranstaltung gehört.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln Foto: Mit freundlicher Unterstützung von Bernd Steffens/Teamsoft-Sportzeit
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