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Laufstreckengeheimnisse Teil 17: Das Motorendenkmal in Deutz |
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Das
Motorendenkmal vor dem Deutzer Bahnhof erinnert an seine Erfinder der
tmosphärischen Gaskraft Maschine Nicolaus August Otto (1832-1891) und
Eugen Langen (1833-1895). |
Anfang Oktober versammeln sich
jedes Jahr einige Tausend Läuferinnen und Läufer zum Köln-Marathon am Ottoplatz
in Deutz zur Startaufstellung, wo sich gleichzeitig auch in
unmittelbarer Nähe der später zu erreichende Zieleinlauf befindet. Nur wenige Meter daneben steht ein
Motorendenkmal, was angesichts der Trubelstimmung dabei eher
in den Hintergrund
fällt und
sicherlich den Wenigsten bisher wirklich aufgefallen ist. Kein Wunder,
denn die Läuferinnen und Läufer haben zu diesem Zeitpunkt alles andere
gemeinsam, als mit einem Motor.
Dennoch sei aufgrund seines historischen und
bedeutenden Hintergrundes einmal darauf hingewiesen, denn ohne diese Erfindung,
hätte sich die Anreise für Viele vielleicht anders gestaltet. Es handelt sich
dabei um ein Abbild des 1867 in Köln von der N.A. Otto Motors & Co produzierten
Motors, einer Atmosphärischen Gaskraft Maschine, dem Vorläufer des späteren 4 Takt Motors, der ja dann die
Weltmotorisierung einleitete. Letzteres fand dann allerdings an anderer Stelle
statt. Während sich das Unternehmen auf stationäre Antriebe konzentrierte,
machte sich der damalige technischer Direktor des Unternehmens Gottlieb Daimer
selbständig und nutzte die Kölner Erfindung dahingehend, den Motor zum Betrieb
von Kutschen usw. auszubauen und für den Einsatz von Kraftfahrzeugen
vorzubereiten.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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