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Detlev Ackermann

 
   
 
   
 
 

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Köln bekommt einen dritten Grüngürtel
 
 
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03.01.2011  

 
 

Die 5 Korridore mit ihrem Wegenetz - hinein und heraus aus Köln

G1 = Innerer Grüngürtel; G2 = Äußere Grüngürtel; G3 = Dritter Grüngürtel

K1 = Korridor Nord "Am alten Rhein"; K2 = Korridor Nordwest "Zu neuen Energien"; K3 = Korridor West
"Zwischen schnellen Wegen"; K4 = Korridor Südwest "Zu den Villeseen"; K5 = Koddidor Süd "Die Rheinischen Gärten"; K6 = Koddidor Ost "Entlang der Strunde"

E1 = Route Nord "Mediapark - Kloster Knechtsteden; E2 = Route Nordwest "Adenauer Weiher - Schloss Paffendorf"; E3 = Route West "Rhein - Erft"; E4 = Route Südwest "Decksteiner Weiher - Gymnicher Mühle/Friesheimer Busch"; E5 = Route Süd "Volksgarten - Hofgarten"; E6 = Route Ost "Rhein - Quelle Strunde"


Adenauers Erbe wird ausgebaut und erweitert

Jogger und Läufer werden zukünftig mächtig viele Kilometer laufen können - aus Köln heraus und nach Köln hinein und drum herum. Nach dem Inneren und Äußeren Grüngürtel bekommt die Stadt nun auch einen "dritten Grüngürtel". Die im Jahre 2007 unter dem Stichwort "Regio Grün" vorgestellte und seit gut 10 Jahren laufende Planung, bekam am 22. Dezember 2010 nun offiziell den Bewilligungsbescheid in Höhe von 13,4 Millionen Euro.

Ziel des Projektes ist die nachhaltige Sicherung des Freiraums und die Schaffung eines zusammenhängenden Kulturlandschaftsnetzes. Hierzu wurden aufbauend auf dem historischen Erbe des inneren und äußeren Kölner Grüngürtels fünf linksrheinische Freiraumkorridore entwickelt, die als „Radialen“ die Erftaue und die bewaldete Ville erreichen und diesen Landschaftsraum zum "Dritten Kölner Gürtel" machen. Im Rechtsrheinischen wird
   
Auf Einladung von Oberbürgermeister Jürgen Roters überreichten die Regierungspräsidentin Gisela Walsken und der NRW-Minister Harry Voigtsberger im historischen Rathaus zu Köln den Bewilligungsbescheid für das Projekt RegioGrün in Höhe von 13,4 Millionen Euro dem Landrat des Rhein-Erft-Kreises und Ausschussvorsitzenden der Regionale 2010, Werner Stump und damit auch den regionalen Partnern.
über einen sechsten Korridor das Bergische erreicht. Hierbei werden die landschaftlichen Alleinstellungsmerkmale herausgestellt und die landschaftlichen, naturräumlichen, kulturhistorischen und technisch-industriell bedeutsamen Besonderheiten aufgegriffen.

Ganz neu ist die Idee allerdings nicht. Bereits 1920 gab es ähnliche Überlegungen im Kölner Rathaus. Da in der Stadt immer mehr Bäume dem verkehr weichen mussten, lies der damals amtierende Oberbürgermeister Konrad Adenauer gemeinsam mit dem von ihm gerufenen Stadtplaner Fritz Schumacher, die heutigen Grüngürtel anlegen.

Mit dem dritten Grüngürtel bekommt das Rheinland einen weiteren wichtigen Impuls. Bereits in fünf Jahren sollen die neuen Grünflächen die Menschen erfreuen.

Zur Aneignung der in den Korridoren entstehenden Parklandschaft gehört ganz wesentlich die Erschließung für Fußgänger und Radfahrer. Hierbei werden Wege aus der Stadt, vor allem aus den Wohnsiedlungen die Korridore erschließen. Sie werden so geführt werden, dass eine möglichst störungsfreie Bewegung im Raum möglich ist. Attraktive Bereiche sollen ebenso erreicht werden können wie einzelne Sehenswürdigkeiten, Aussichtspunkte, Freizeiteinrichtungen und Einkehrmöglichkeiten.





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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln


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