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Köln bekommt einen dritten Grüngürtel |
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Die 5
Korridore mit ihrem Wegenetz - hinein und heraus aus Köln
G1 = Innerer
Grüngürtel; G2 = Äußere Grüngürtel; G3 = Dritter Grüngürtel
K1 = Korridor Nord "Am
alten Rhein"; K2 = Korridor Nordwest "Zu neuen Energien"; K3 = Korridor
West
"Zwischen schnellen Wegen"; K4 = Korridor Südwest "Zu den Villeseen"; K5
= Koddidor Süd "Die Rheinischen Gärten"; K6 = Koddidor Ost "Entlang der
Strunde"
E1 = Route Nord "Mediapark
- Kloster Knechtsteden; E2 = Route Nordwest "Adenauer Weiher - Schloss
Paffendorf"; E3 = Route West "Rhein - Erft"; E4 = Route Südwest "Decksteiner
Weiher - Gymnicher Mühle/Friesheimer Busch"; E5 = Route Süd "Volksgarten
- Hofgarten"; E6 = Route Ost "Rhein - Quelle Strunde" |
Adenauers Erbe
wird ausgebaut und erweitert
Jogger und Läufer werden
zukünftig mächtig viele Kilometer laufen können - aus Köln heraus und nach Köln
hinein und drum herum. Nach dem Inneren und Äußeren Grüngürtel bekommt die Stadt
nun auch einen "dritten Grüngürtel". Die im Jahre 2007 unter dem Stichwort "Regio
Grün" vorgestellte und seit gut 10 Jahren laufende Planung, bekam am 22.
Dezember 2010 nun offiziell den Bewilligungsbescheid in Höhe von 13,4 Millionen
Euro.
Ziel des Projektes ist die
nachhaltige Sicherung des Freiraums und die Schaffung eines zusammenhängenden
Kulturlandschaftsnetzes. Hierzu wurden aufbauend auf dem historischen Erbe des
inneren und äußeren Kölner Grüngürtels fünf linksrheinische Freiraumkorridore
entwickelt, die als Radialen die Erftaue und die bewaldete Ville erreichen und
diesen Landschaftsraum zum "Dritten Kölner Gürtel" machen. Im Rechtsrheinischen
wird
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Auf Einladung
von Oberbürgermeister Jürgen Roters überreichten die
Regierungspräsidentin Gisela Walsken und der NRW-Minister Harry
Voigtsberger im historischen Rathaus zu Köln den Bewilligungsbescheid
für das Projekt RegioGrün in Höhe von 13,4 Millionen Euro dem Landrat
des Rhein-Erft-Kreises und Ausschussvorsitzenden der Regionale 2010,
Werner Stump und damit auch den regionalen Partnern.
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über einen sechsten Korridor das Bergische erreicht. Hierbei werden die
landschaftlichen Alleinstellungsmerkmale herausgestellt und die
landschaftlichen, naturräumlichen, kulturhistorischen und technisch-industriell
bedeutsamen Besonderheiten aufgegriffen.
Ganz neu ist die Idee
allerdings nicht. Bereits 1920 gab es ähnliche Überlegungen im Kölner Rathaus.
Da in der Stadt immer mehr Bäume dem verkehr weichen mussten, lies der damals
amtierende Oberbürgermeister Konrad Adenauer gemeinsam mit dem von ihm gerufenen
Stadtplaner Fritz Schumacher, die heutigen Grüngürtel anlegen.
Mit dem dritten Grüngürtel
bekommt das Rheinland einen weiteren wichtigen Impuls. Bereits in fünf Jahren
sollen die neuen Grünflächen die Menschen erfreuen.
Zur Aneignung der in den
Korridoren entstehenden Parklandschaft gehört ganz wesentlich die Erschließung
für Fußgänger und Radfahrer. Hierbei werden Wege aus der Stadt, vor allem aus
den Wohnsiedlungen die Korridore erschließen. Sie werden so geführt werden, dass
eine möglichst störungsfreie Bewegung im Raum möglich ist. Attraktive Bereiche
sollen ebenso erreicht werden können wie einzelne Sehenswürdigkeiten,
Aussichtspunkte, Freizeiteinrichtungen und Einkehrmöglichkeiten.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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